40 Jahre Atemschutz im Bezirk
DOBERSBERG. Heute kann man sich die Anfänge im Atemschutz für die Feuerwehrleute des Bezirks kaum noch vorstellen: Zubehörteile mussten teilweise noch ersteigert werden und verbrauchte Flaschen wurden aufwändig verpackt nach Tulln geschickt - denn nur dort konnten sie wiederbefüllt werden, wie sich Ehrenbrandrat Friedrich Goldnagl, der geistige Vater des Atemschutzes im Bezirk, bei seinem Vortrag zum Jubiläum erinnert.
Vor mittlerweile 40 Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Dobersberg die ersten Atemschutzgeräte angekauft - damals eine weitreichende Entscheidung, die in erster Linie für die Sicherheit der Mitglieder getroffen wurde. Schon fünf Jahre später - vor 35 Jahren - wurde die koordinierte Ausbildung der Atemschutzgeräteträger im Feuerwehrhaus Dobersberg begonnen.
Seitdem hat sich einiges getan: heute können verbrauchte Atemschutzflaschen durch vier Füllanlagen im Bezirk Waidhofen wieder aufgefüllt werden. Weiters konnte die Ausrüstung zum Überprüfen der Atemschutzgeräte in Dobersberg in den letzten Jahren erneuert und auf den Stand der Technik gebracht werden. 1984 wurde durch die Initiative von Friedrich Goldnagl der Atemschutzleistungsvergleich ins Leben gerufen. Hierbei konnten sich Atemschutztrupps in Form eines Bewerbes im schnellen, aber richtigen Arbeiten messen. Heuer wurde der ALV durch die neue „Ausbildungsprüfung Löscheinsatz“ abgelöst, die von je einem Trupp aus den Feuerwehren Merkengersch und Dobersberg erfolgreich absolviert wurde.
Hier finden Sie die Chronik zum Atemschutz im Bezirk.
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