Rückläufige Zahlen bei Arbeitslosigkeit
AMS: "Niedrigste Arbeitslosenquote seit 41 Jahren"
BEZIRK. Aktuell scheint der Bezirk Waidhofen an der Thaya äußerst stabil hinsichtlich der Situation am Arbeitsmarkt. Die relevanten Branchen erholen sich vom Fachkräftemangel, suchen jedoch immer noch nach Arbeitskräften und Lehrlingen. AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach betont die niedrige Arbeitslosigkeit: "Im Bezirk Waidhofen/Thaya ist die Arbeitslosigkeit so niedrig wie zuletzt vor 41 Jahren".
Im Vergleich zum Vorjahr wurde im Februar 2022 mit 647 Personen (197 Frauen und 450 Männern) ein Rückgang von 29,1 Prozent bei den arbeitslos gemeldeten Personen vermerkt. Unter Einbeziehung der Schulungsteilnehmer zeigt sich ein Rückgang von 24,8 Prozent und eine Gesamtanzahl von 803 Arbeitslosen.
Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit hat Priorität
„„Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 83 Personen beziehungsweise 57,6 Prozent zurückgegangen. Bei der Langzeitarbeitslosigkeit konnte der Bestand seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 unter das Vorkrisenniveau vom Februar 2019 gesenkt werden. Damals waren 122 Personen im Bezirk länger als 12 Monate ohne Beschäftigung. Mit 61 Personen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen aber immer noch hoch, daher bleibt auch in diesem Jahr der Kampf gegen die Langzeitarbeitslosigkeit das wichtigste Ziel des AMS Waidhofen/Thaya“, analysiert Palisek-Zach.
Suche nach Arbeitskräften geht weiter
Arbeitskräfte sind jedoch nach wie vor heiß begehrt im Bezirk. 235 offene Stellen gibt es - insgesamt 70 Prozent mehr als noch im Vormonat. Dank der engagierten Vermittlungsarbeit der Waidhofner AMS-Berater wurden im Februar 93 Stellen neu vergeben, was einem Plus von 63,2 Prozent zum Krisenjahr 2021 ergibt.
Zahlen zur Erwerbslosigkeit
Sowohl Frauen (-34,8 Prozent/105 Personen) als auch Männer (-26,2 Prozent/160 Personen), Jugendliche (-10,5 Prozent/6 Personen), Personen im Haupterwerbsalter (-31,5 Prozent/144 Personen) und auch die älteren Arbeitskräfte ab 50 (-28,9 Prozent/115 Personen) profitieren vom deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
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