Kunst kennt keine Grenzen!
Das Herbstprogramm der Kunstfabrik beginnt mit der grenzüberschreitenden Kunstschau „CZ-A:rt“
GROSS SIEGHARTS. Die Kunstfabrik Groß Siegharts eröffnet am 3. Oktober 2015 um 19 Uhr die Ausstellungen „CZ-A:rt“ in der Galerie Kunstfabrik und „Von Bedingungen und dem Balancieren“ im Projektraum junge Kunst. Am Abend der Vernissage ist das Szene Bunte Wähne Theaterfestival mit dem Stück „Nipplejesus“ in der Kunstfabrik zu Gast.
Kunst kennt keine Grenzen: Fünf KünstlerInnen aus Österreich und Tschechien beschäftigen sich in der Ausstellung „CZ-A:rt“ in der Galerie Kunstfabrik mit dem Thema Grenze. Lenka Ovčáčková zeigt den zweisprachigen Dokumentarfilm „Freiheitsdrang“. Die Waldviertlerin Birigt Weinstabl präsentiert ihr neuestes Projekt: 100 Porzellanschwalben werden am Weg des 20. Jahrhunderts entlang der Grenze ausgelegt. Die Architektin Lucie Najvarová wirft in einer Multimedia-Installation einen virtuellen und dokumentarischen Blick auf das „So called Borderland“ zwischen beiden Ländern. Der Niederösterreicher Sebastian Grande befasst sich in seinen Fotoradierungen mit verlassenen Fabriken im Grenzgebiet. Sylvie Muselová aus der Nähe von Slavonice stellt ausdrucksvolle Malereien aus.
Unter dem Titel „Von Bedingungen und dem Balancieren“ betrachtet Ira Tauchen-Rohrweg kritisch die Disziplinierung des Körpers und des Individuums in der Gesellschaft. Im Projektraum junge Kunst stellt sie das Projekt „(Non) discipling shoes – unfunctional footwear“ vor, das herkömmliche orthopädische Methoden zur Behebung von Fußfehlstellungen umkehrt. Zudem befasst sich die Künstlerin und Kunstpädagogin in einer Videoarbeit mit dem Balanceakt zwischen Kunstvermittlung und Bedingungen in der Institution Schule.
Am Abend der Ausstellungseröffnungen wird um 21 Uhr das Stück „Nipplejesus“ vom Szene Bunte Wähne Theaterfestival auf der Bühne des alten Websaals aufgeführt. Das Stück, das eine theatrale Auseinandersetzung mit Kunst ist, handelt von einem Museumsaufseher, der ein kontroversielles Kunstwerk bewachen muss.
Die Ausstellungen laufen bis 8. November (Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr).
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