Neues Laborgerät sorgt für Erleichterung
WAIDHOFEN/THAYA – Das Labor im Landesklinikum Waidhofen/Thaya wurde so wie in allen Waldviertler Kliniken auf den aktuellsten Stand gebracht. Diese Neuerung bringt gleiche Geräte für alle Standorte und somit einheitliche Tests in gewohnt ausgezeichneter Qualität – wesentlich günstiger als bisher.
„Die Labors aller Häuser werden neu aufgesetzt, wir bekommen Geräte mit modernster Technologie. Die Kliniken arbeiten dabei zusammen, ein Anbieter liefert alle Geräte, abgestimmt auf die Größe des Hauses. Dadurch können wir Synergie-Effekte nutzen, es nützt den Patienten, und das Projekt bringt enorme Einsparungen für die Spitäler“ erklärt Dipl. KH-BW Karl Busta, stellvertretender Kaufmännischer Direktor des Landesklinikums Horn, der dieses Laborprojekt Waldviertel leitet.
Jetzt werden das Waidhofner Labor sowie die Labors der Kliniken Gmünd, Horn und Zwettl neu ausgestattet, wodurch künftig im Landesklinikum Waidhofen/Thaya ein integriertes Gerät zum Einsatz kommt. Durch die Geräte eines Anbieters werden die Untersuchungsergebnisse in Waidhofen/Thaya mit den Testergebnissen in den anderen Kliniken vergleichbar. Alle Parameter können von den anderen Labors übernommen werden; dadurch müssen weniger Untersuchungen durchgeführt werden und Analysen können eingespart werden. Dies führt nicht nur zu einer Kostensenkung der Labors sondern schont natürlich auch unsere Patienten, die Untersuchungen nicht mehrmals vornehmen lassen müssen.
Von den in Waidhofen/Thaya ca. durchgeführten 780.000 Einzelanalysen entfallen etwa 330.000 auf die Klinische Chemie und ca. 100.000 auf die Immunologie. Zum Leistungsspektrum zählen sämtliche Stoffwechselparameter, Elektrolyte, Schilddrüsen- und Schwangerschaftshormone, Kardiologiediagnostik, Infektionsserologie, Medikamentenspiegel und Tumormarker. Weiters werden ca. 60 Parameter erhoben, die am häufigsten getesteten sind: Triglyceride, Chlorid, Harnstoff. Zudem wurde das Untersuchungsspektrum mit dem neuen Gerät um einige zusätzliche Parameter erweitert.
„Neben einer optimalen Nutzung von personellen Ressourcen unter wirtschaftlichem Aspekt kommen die modernsten Analyseverfahren nach aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen unseren Patientinnen und Patienten zu Gute“, so die leitende BMA Rosa Eder. Das Waldviertel hat mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle unter allen niederösterreichischen Regionen. Diese Laboroptimierung spart den Patienten Zeit, Geld und Mühe bei höchster Qualität.
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