Landesklinikum Waidhofen
Neues Risikomanagement-Tool
Mit der Installation des neuen Beinahe-Fehlermeldesystems ist es künftig möglich, systemische Schwachstellen zu entdecken und zu beheben.
WAIDHOFEN. Das Fehlermeldesystem CiRS (critical incident reporting system) ist ein Instrument zur Entdeckung und Behebung systemischer Schwachstellen und dient dazu, Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und mit geeigneten Maßnahmen entgegenzuwirken.
Auch im Alltag eines Klinikums können kritische Ereignisse oder Zwischenfälle entstehen, die zu Unsicherheiten führen und Mängel oder Schwachstellen in Abläufen aufzeigen.
Mit dem neu implementieren Risikomanagement-Tool CiRS haben alle Beschäftigten nun die Möglichkeit, wahrgenommene Gefahrenquellen oder (Beinahe-)Fehler elektronisch in dieses System einzumelden, wo die Fälle von unabhängigen Experten der Firma InPASS anonymisiert werden.
Das CiRS-Kernteam des Klinikums, bestehend aus Armin Kroat, Nadine Mühlberger, Susanne Schuster, Dunja Apfelthaler-Dangl und Marianne Dacho, ist Empfänger der anonymisierten Meldung und beginnt mit der Analyse und Ursachenforschung. Dazu können auch Expertenmeinungen und Fachexpertisen eingeholt werden, um gemeinsam Lösungen und Maßnahmen zu erarbeiten.
„CiRS als Möglichkeit zur Kommunikation von Risiken und ihren potentiellen Folgen wird zunehmend in Einrichtungen des Gesundheitswesens, so auch in der NÖ Landesgesundheitsagentur, angewendet. Wir nützen dieses Werkzeug für die Verbesserung der Patienten- und Mitarbeitersicherheit, indem wir kontinuierlich Ursachenforschung betreiben,“ erklärt die CiRS-Ansprechpartnerin des Klinikums, Marianne Dacho.
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