Musikvideo
Waidhofner Musiker auf den Spuren von "Star Wars" und "Alien"

Bernhard Zimmermann nimmt deutliche 80er-Anleihen. | Foto: Zimmermann/Pfaunz
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Waldviertler Musiker verzichtet auf Granit oder nebeligen Wald, sondern nimmt im neuen Musikvideo Anleihen bei Science-Fiction-Klassikern wie "Alien" und "Interstellar"

WAIDHOFEN. Dass der Waidhofner Bernhard Zimmermann auch Astro-Fotograf und Science-Fiction-Fan ist, dürfte der breiten Masse bis dato nicht bekannt gewesen sein: In seiner Heimat kennt man ihn natürlich als Musiker. Wie sehr sich beides vereinbaren lässt, beweist Zimmermann mit dem Video zu seiner neuesten Single "Ghost in the Machine". Darin verkörpert der Musiker selbst einen Astronauten auf seinem außer Kontrolle geratenen Raumschiff, das Gefahr läuft von einem Wurmloch verschluckt zu werden.

Die Idee dazu kam bereits im Sommer, denn: "Ohne Video wird Musik heute nur noch schwer wahrgenommen. Wir wollten aber etwas machen, das ohne die typischen Waldviertler Elemente wie Granit, Hinkelsteine oder Wälder auskommt", so Zimmermann. Mit "wir" meint Zimmermann seinen Video-Partner Otmar Pfaunz, der Bezirksblätter-Lesern vor allem als Fotograf ein Begriff sein dürfte.

Bernhard Zimmermann und Ossi Pfaunz bei der Produktion des Videos. Hunderte Stunden Detailarbeit waren nötig. | Foto: Zimmermann/Pfaunz
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Das Video zum 80er-Synth-Popsong entstand großteils vor dem Greenscreen und die Hintergrundszenen wurden später eingefügt. Gefilmt, geschnitten und nachbearbeitet wurde das Video von Pfaunz. Vor allem letzter Punkt verlief aufwändiger als gedacht: Das Filmmaterial war in zwei Tagen abgedreht - das nachträgliche Einfügen der Effekte dauerte aber hunderte Stunden. "Das ist aber bei Hollywood-Blockbustern mittlerweile nicht anders", lacht Pfaunz, der selbst über einiges Detailwissen in Sachen Star Wars, Raumschiff Enterprise, Alien und Co. verfügt.

Erste Erfolge

"Das Video selbst sorgte für einiges Aufsehen, weil es für österreichische Verhältnisse doch sehr ungewöhnlich ist", so Zimmermann. Ö3-Moderator Eberhard Forcher nahm den song auf seiner österreichweiten Musikplattform "Austrozone" auf, wo nur ausgewählte heimische Musik vertreten ist. Aktuell ist "Ghost in the Machine" auf FM4 und auf Radio Arabella zu hören. Zimmermann ist zufrieden, ist die neueste Single doch die erfolgreichste nach "The Heart is a lonely Hunter", das 2011 unter der engeren Auswahl für den österreichischen Beitrag für den Song Contest war. Darüber hinaus wird das Video der österreichische Beitrag beim internationalen Musikvideo-Festival in London sein.

80er durch und durch

Musikalisch orientiert sich "Ghost in the Machine" an den großen Vorbildern von Depeche Mode, New Order, Aha und Ultravox. Im kommenden Album "Casanova" setzt Zimmermann als Kind der 80er voll auf Elektronik - ein Tapetenwechsel zum Pop-Rock der früheren drei Alben "A new Dawning", "Made In Paradise" sowie "Jekyll & Hyde".

Foto: Zimmermann/Pfaunz

Wo genau der Dreh stattfand ist übrigens ein gut gehütetes Geheimnis. "Wer sich in Waidhofen auskennt, wird erraten können, wo man die ideale Kulisse für ein Raumschiff findet", schmunzelt Zimmerman. 

GOoTV strahlt übrigens am Mittwoch, dem 22. Jänner eine eigene Sendung aus, in der Zimmermann als Gast sein neues Musikvideo vorstellen wird und auch andere Musikvideos kommentiert.

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