"Ein weiteres starkes Jahr"
WEB Windenergie erzielt bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

- Der W.E.B-Vorstand freut sich über ein weiteres starkes Jahr.
- Foto: eric krügl www.kruegl.at
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PFAFFENSCHLAG. Im Jahr ihres 25. Bestandsjubiläums konnte die WEB Windenergie AG 2019 nicht nur die Marke von 500 Megawatt Kraftwerkskapazität und 100 MEUR Umsatz überschreiten, sondern einmal mehr auch die „magische“ Grenze von einer Terawattstunde (1.000 Gigawattstunden) erneuerbarer Stromproduktion übertreffen. „2019 war ein weiteres sehr bemerkenswertes Jahr für die W.E.B“, resümierte Vorstandsvorsitzender Frank Dumeier im Online-Pressegespräch des Unternehmens. „Das Ergebnis bestärkt uns auf unserem Weg, der von einem weiteren Ausbau unserer Kraftwerkskapazität in Österreich und unseren internationalen Märkten geprägt sein wird.“
Stetiger Kapazitätsausbau
Schon in der Vergangenheit hat die laufende Erweiterung des unternehmenseigenen Kraftwerksparks neben der hoch professionellen Betriebsführung und Wartung wesentlich zur erfolgreichen Entwicklung der W.E.B beigetragen. Allein 2019 gingen knapp 60 MW neu ans Netz, darunter der erste W.E.B-Windpark in Italien und das erste W.E.B-Projekt in der kanadischen Provinz New Brunswick. Frank Dumeier: „Insgesamt konnten wir 2019 fünf Projekte in fünf Ländern neu in Betrieb nehmen. In Summe haben wir unsere Kraftwerkskapazität in den letzten beiden Jahren um mehr als 100 MW erweitert, das bietet natürlich eine gute Basis für entsprechende Produktionssteigerungen. Schon seit 2018 produzieren wir übrigens mehr Strom außerhalb Österreichs als im Inland.“
Wachstumskurs wird ausgebaut
Damit setzt die W.E.B ihren Wachstumskurs fort. Finanzvorstand Michael Trcka: „Die weltweit immer breiter verankerte Fridays-for-Future-Bewegung, der Green Deal der neuen EU-Kommissionspräsidentin und die ehrgeizigen Umweltziele der neuen österreichischen Bundesregierung haben uns darin bestärkt, mit noch mehr Elan an der Umsetzung der Energiewende zu arbeiten. Die Verstärkung unseres Wachstums wird uns – trotz aktueller Verzögerungen durch die Coronakrise – in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen.“ Frank Dumeier ergänzt: „Gerade die Covid-19-Pandemie hat der Menschheit bewusst gemacht, wie fragil unser Leben auf diesem Planeten ist und dass wir alles tun müssen, das labile Gleichgewicht – auch in Klimafragen – nicht weiter zu gefährden. Wir sind überzeugt, dass die Energiewende und der weitere Ausbau der Erneuerbaren nach dieser Krise voller Elan weiterlaufen werden. Das gilt beispielsweise auch für das bisher größte W.E.B-Windparkprojekt Ariano, Italien, für das wir im Jänner den Tarifzuschlag erhalten haben.“
Stabile Zahlen
Sehr solide zeigen sich nach dem Jahr 2019 auch die Finanzkennzahlen der W.E.B. Michael Trcka: „Der Konzernumsatz ist dank der höheren Produktion um rund 22 Prozent gestiegen, das Konzernergebnis lag bei 16,5 Millionen Euro. Dies ist das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.“
Dass die Anleger die W.E.B schätzen, zeigt nicht nur der im Jahresverlauf 2019 um mehr als 30 Prozent gestiegene Preis der W.E.B-Aktie, sondern auch die einmal mehr erfolgreiche Platzierung von zwei neuen Windkraftanleihen des Unternehmens. Michael Trcka dazu: „Dass wir 2019 erneut 14,6 Millionen Euro erlösen konnten, belegt, dass wir den Anlegern mit unseren Green Investments ein sehr attraktives Angebot machen. Nicht von ungefähr ist die Zahl der Aktionäre und Anleihe-Investoren mittlerweile auf rund 6.100 gestiegen; wir haben 2019 auch die Schwelle von 4.000 Aktionären überschritten. Diesen Weg der breiten Bürgerbeteiligung werden wir sicher weitergehen.“
Hauptversammlung verschoben
Die Maßnahmen rund um Covid-19 haben auch zur Entscheidung geführt, die für Mai geplante Hauptversammlung auf den 18. September 2020 zu verschieben. Der Dividenden-Ex-Tag wird zum ursprünglich geplanten Termin, dem 22. Mai 2020, beibehalten. „Wir hoffen, dass bis Mitte September Covid-19 so weit zurückgedrängt ist, dass Präsenzveranstaltungen wieder möglich sind. Die W.E.B ist ein Bürgerbeteiligungsunternehmen, der direkte Austausch mit den Aktionären ist uns wichtig“, erläutert Michael Trcka abschließend.
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