56 Prozent für Windkraft

GROSS SIEGHARTS. Gleich zwei Mal wurden am Sonntag die Groß Sieghartser zu den Urnen gerufen. Neben der Landtagswahl stand auch die Volksbefragung zur Nutzung der Windenergie im Gemeindegebiet auf dem Programm. Dabei haben sich die Wahlberechtigten in der Bandlkramerstadt klar für die Nutzung der Windenergie ausgesprochen. 56,02 Prozent der Bürger votierten für die Windkraft. Das klare Votum überrascht selbst Bürgermeister Maurice Androsch, denn noch in der Woche davor hatten sich viele prominente Groß Sieghartser für ein Nein bei der Volksbefragung ausgesprochen. "Ich hatte gehofft, dass die Stimmung nicht kippt", sagt ein erleichterte Androsch kurz nach Bekanntgabe des Endergebnisses. "Ich bin froh über das Ergebnis und dass wir die Jugend motivieren konnten". Damit spielt Androsch auf die relativ hohe Wahlbeteiligung von 66,35 Prozent an. Damit hat die Volksbefragung den Status eines Gemeinderatsbeschlusses, da die Beteiligung über den erforderlichen 50 Prozent lag. Fix ist damit nicht nur der Windpark am Predigstuhl, sondern auch die Aussichtswarte, wie die WEB Windenergie bestätigte. In der Firmenzentrale in Pfaffenschlag gibt man sich mit dem Ergebnis aus Groß Siegharts zufrieden: "Wir bedanken uns bei alen Menschen von Groß Siegharts, die den Ausbau der Windkraft in ihrer Gemeinde unterstützt haben." Auch bei der W.E.B glaubt man, dass die Jungen den Ausschlag für die Windkraft gaben. Gleichzeitig verspricht man einen "behutsamen Ausbau der Windkraft im Waldviertel" und erneuert das Versprechen über einen Aussichtsturm am Predigtstuhl: "Eine Aussichtswarte, die einen Blick über das ganze Waldviertel ermöglicht, wird ein starker touristischer Impuls für die gesamte Region werden", teilte Unternehmenssprecher Gerald Simon gleich nach der Bekanntgabe des Ergebnisses mit.
In elf Wahlsprengeln konnten die Sieghartser abstimmen, nur in zweien davon, Sieghartsles und Wienings, hatten die Windkraft-Gegner die Mehrheit. Gelassen gibt man sich in der Nachbarstadt Waidhofen - für diese ist ein Windrad vorgesehen: "Ich hätte mir sogar noch mehr erwartet", sagt Bürgermeister Kurt Strohmayer-Dangl.

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