Klimawandel & Gesundheit
Im Zuge der Kampagne „Gesundes Niederösterreich“ referierte die beliebte Fernseh-Wetterredakteurin über „Klimawandel - Wetter - Gesundheit“.
WAIDHOFEN (kae). Die Wahlgarserin Christa Kummer präsentierte 1995 als erste Frau Österreichs das Wetter im ORF. Eigentlich studierte sie Katholische Theologie, Geografie (Dissertation mit Schwerpunkt Geo-chemie und Geophysik 1993) und Wirtschaftskunde. Später arbeitete sie als AHS-Lehrerin und wissenschaftlich als Hydrogeologin und Klimatologin am Institut für Speläologie (Höhlenkunde). Ihre Vortragsreihe führte sie jetzt in die Bezirksstadt, wo sie die vielen Besucher mit ihrer lebendigen Art in ihren Bann zog.
Das Klima im Wandel der Zeit
Sicherlich ist der Mensch der Verursacher der Klimaveränderung. Viele Menschen glauben aber, nur jetzt hätten wir durch den vermehrten CO2-Ausstoß einen beschleunigten Klimawandel. Blickt man jedoch zurück, so belegen die Wissenschafter, dass es stets entscheidende Klimaveränderungen gab. Christa Kummer erklärte die Unterschiede zwischen Wetter, Witterung und Klima und bestätigte Pollenallergikern und den vielen Wetterfühligen, dass sie keine Hypochonder sind, sondern auf meteorologische Faktoren (Infrarotstrahlung, Luftbewegung, Luftfeuchtigkeit, Luftionisation, u. a.) und Wetterlagen reagieren. Mensch und Tier spüren die Auswirkungen der Wettersituationen und ihre gesundheitlichen Störungen - der Körper muss damit fertig werden: 50 % der 50- bis 70-Jährigen sind wetterfühlig und es gibt 165 Arten von Kopfschmerzen.
Im Laufe des Vortrags kam Christa Kummer auch auf alternative Hilfen und Therapien zu sprechen und empfahl, in den Körper hineinzuhorchen und naturheilkundliche Maßnahmen nicht auszuschließen.
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