Babsi auf der Zille: Die Thaya-Titanic

Unsere Redakteurin büßt ihre Sünden ab.
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ALTWAIDHOFEN. Alle vier Jahre finden die Bewerbe im Zillenfahren statt. Dieses Mal waren wir mit dabei um den Selbsttest zu starten und schickten unsere Redakteurin (blutige Anfängerin, immerhin hat sie Tretboot-Erfahrung) auf große Fahrt in der Hoffnung, dass sie uns später davon berichten kann.

Mit etwas Panik zog sich Barbara ihre Schwimmweste an und stieg zu Herbert Bichl in die 200 Kilo schwere Zille. Bichl - ganz in seinem Element als Ausbilder - schaukelte die Zille auf, natürlich nur, damit unser Versuchskaninchen lernt das Gleichgewicht zu halten. Mit einer Schubstange, die unsere Mitarbeiterin ums Doppelte überragt, ging es auf die ersten 500 Meter. Um voranzukommen muss man die Stange gerade ins Wasser fallen lassen bis sie den Grund erreicht und anschließend mit Kraft sich selbst und (hoffentlich) die Zille wegstoßen. Dann muss man so schnell wie möglich die Stange wieder aus dem Wasser holen und das Ganze beginnt von vorne.

Eine Zille ins Nirgendwo

Was Barbara schnell lernte: Lässt man die Schubstange nicht gerade ins Wasser fallen, fährt die Zille ins Nirgendwo. In weiser Vorraussicht hatten die Feuerwehr dafür gesorgt, dass kein Gegenverkehr herrschte - denn unserer Zillenkapitänin wurde die Thaya schnell zu schmal. Später wurde noch eine Personenbergung simuliert. Nein, es war nicht unsere Testerin. "Ein einziger Akt aus Kraft und Schnelligkeit", so Barbara. Der spätere Umstieg auf ein Paddel erleichterte Barbara ihr Dasein als menschliches Bootstriebwerk. "Ich habe größten Respekt vor jedem der den Schritt ergreift und die Ausbildung zum Zillenfahren absolviert", so das erschöpfte Versuchskaninchen. Nach derartiger Anstrengung fällt an Land plötzlich das gehen schwer. "Jeder einzelne Muskel war zu spüren, auch die, die nicht vorhanden sind".

Für unserer Redakteurin wird die Karriere zur Zillenfahrerin wohl eher nichts. Das überlassen wir lieber den 300 Zillenbesatzungen aus dem ganzen Land, die am Wochenende unter den strengen Augen von 40 Bewertern ihr Können gemessen haben. Sieger in der Mannschaftswertung wurden übrigens die Altwaidhofner in ihrem Heim-Match. Kleiner Trost für Barbara: Auch ihnen sieht man die Anstrengung an.

Die können's wirklich - die Sieger

Bronze Frauen ohne Alterspunkte
1. Sophie Dangl und Doris Schönauer FF Jaudling

Bronze ohne Alterspunkte
1. Markus Groß und Andreas König FF Vestenpoppen-Wohlfahrts
2. Andreas Böhm und Thomas Böhm FF Alt-Waidhofen
3. Herbert Bichl und Thomas Panagl FF Nonndorf

Bronze mit Alterspunkten
1. Martin Danzinger und Roman Danzinger FF Brunn

Silber Frauen ohne Alterspunkte
1. Sophie Dangl und Doris Schönauer FF Jaudling

Silber ohne Alterspunkte
1. Andreas Böhm und Thomas Böhm FF Alt-Waidhofen
2. Stefan Trisko und Marcel Zeiler FF Vitis
3. Markus Groß und Andreas König FF Vestenpoppen-Wohlfahrts

Silber mit Alterspunkten
1. Robert Gegenbauer und Johann Panagl FF Nonndorf

Zillen-Einer Frauen Allgemein
1. Birgit Zeilinger FF Radl
2. Doris Schönauer FF Jaudling

Zillen-Einer Allgemein
1. Markus Groß FF Vestenpoppen-Wohlfahrts
2. Stefan Trisko FF Vitis
3. Herbert Bichl FF Nonndorf
4. Philipp Litschauer FF Peigarten
5. Andreas Böhm FF Alt-Waidhofen

Zillen-Einer mit Alterspunkte
1. Andreas König FF Vestenpoppen-Wohlfahrts
2. Bernd Wesely FF Groß-Siegharts-Stadt
3. Roman Danzinger FF Brunn

Sieger Mannschaftswertung FF Alt-Waidhofen

Unsere Redakteurin büßt ihre Sünden ab.
Josef Pinkl, Horst Litschauer und Robert Altschach bei der Trockenübung

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