Arbeitsmarkt: Krankheiten haben sich verdoppelt
- Edith Zach: Die Zahl der Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen hat sich verdoppelt.
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Gesundheitliche Einschränkungen gehören mittlerweile zu den größten Hemmnissen am Arbeitsmarkt im Bezirk. Die Zahl der Arbeitslosen mit Gesundheitsproblemen hat sich verdoppelt.
WAIDHOFEN. Ende April 2013 waren beim AMS Waidhofen 539 Personen, 250 Frauen und 289 Männer arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um 62 Personen oder minus 10,3 % gesunken. Was auch am sich bessernden Wetter liegt, denn die Baubranche hat mittlerweile wieder Leute aufgenommen.
Weit mehr sorgen machen den Arbeitsmarkt-Experten im Bezirk aber über jene Menschen ohne Job mit gesundheitlichen Einschränkungen, denn diese Zahl steigt seit Jahren kontinuierlich. „Im April 2000 hatten von 863 vorgemerkten Personen lediglich 152 Personen gesundheitliche Einschränkungen. Obwohl die Anzahl der vorgemerkten Personen insgesamt deutlich gesunken ist, ist die Zahl jener Personen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes Vermittlungseinschränkungen haben, gestiegen. Von den 539 im April 2013 vorgemerkten Personen, zählen 177 Personen zu der oben beschriebenen Gruppe", berichtet AMS-Chefin Edith Zach.
Da sich die Zahl jener vorgemerkten Personen mit oftmals multiplen gesundheitlichen Einschränkungen in den letzten 13 Jahren nahezu verdoppelt hat, stellt das AMS spezielle Fördermittel für diese Personengruppe zur Verfügung. "Hier wird individuell auf die Bedürfnisse der Personen und des vorgesehenen Arbeitsplatzes eingegangen. Die Unterstützung kann von der klassischen Eingliederungsbeihilfe bis hin zu Umschulungen in neue Berufe umfassen,“ berichtet Zach
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