Käsemacher vorerst gerettet
Über 200 Arbeitsplätze bleiben erhalten. Unternehmen auf Sanierungskurs
VITIS/HEIDENREICHSTEIN. Vergangenen Mittwoch ging eine Sitzung des Gläubigerausschusses in den Sanierungsverfahren über die beiden Gesellschaften Die Käsemacher Milch- und KäsevertriebsgmbH und Die Käsemacher Käseproduktions- und Vertriebs GmbH über die Bühne. Dabei wurde der Beschluss gefasst, den Fortbetrieb durch eine Factoring-Finanzierung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass eine Bank - die aber keine der Hausbanken ist, wie der KSV betont - die Vorfinanzierung übernimmt. Damit sind die Unternehmen wieder liquide und auf Sanierungskurs. Die über 200 Arbeitsplätze sind damit vorerst nicht gefährdet.
Gleichzeitig wurde beschlossen, die Suche nach Investoren aufzunehmen, wobei Interessenten aufgerufen sind, ab sofort entsprechende Anbote an die beiden Masseverwalter zu unterbreiten.
Parallel zum Sanierungsverfahren werden laut Masseverwalter auch mögliche Käufer gesucht. Bis Ende August können sie ihre Abgebote legen. Ob der Sanierungsplan von den rund 400 Gläubigern angenommen wird, oder doch verkauft wird, soll Anfang Oktober bei der Sanierungsplansatzung am Landesgericht Krems geklärt werden.
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