Telefonierer im Fokus der Polizei

Telefonieren am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann das Leben kosten. | Foto: caruso13/fotalia
  • Telefonieren am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann das Leben kosten.
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BEZIRK WAIDHOFEN. 180 Meter im Blindflug. Diese Strecke legt man zurück, wenn man auf der Autobahn bei 130 km/h für fünf Sekunden eine SMS oder WhatsApp liest.

Ablenkung am Steuer – also Telefonieren, Nachrichten schreiben sowie Essen und Trinken – ist der Grund für mehr als ein Drittel aller Verkehrsunfälle in Niederösterreich. Eine Untersuchung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit beweist: Die Reaktionszeit sinkt deutlich. Wer etwa ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, reagiert genauso langsam wie ein alkoholisierter Fahrer mit 0,8 Promille Alkohol – so wiederum der Verkehrsclub Österreich.

Noch immer ist vor allem Telefonieren und SMSsen am Steuer in den Köpfen vieler ein „Kavaliersdelikt“: Täglich werden in NÖ 60 Lenker von der Polizei ertappt. Die Dunkelziffer ist freilich viel höher. Experten schätzen, dass nur jeder 2.500ste erwischt wird. Wenn, dann sind allerdings 50 Euro fällig. Die Bezirksblätter haben sich im Bezirk Waidhofen umgehört ob sich die Autofahrer der Gefahr bewusst sind.

Weit verbreitet, aber kein Kavaliersdelikt

Vor allem mit dem Handyverbot am Steuer scheinen es viele Autofahrer nicht so genau zu nehmen, wie Chefinspektor Franz Dangl vom Bezirkspolizeikommando bestätigt. "Die Disziplin hat sich nicht verbessert". Und das trotz Freisprecheinrichtungen, die heute schon zur Standardausstattung in neueren Autos gehören. Deshalb nimmt die Polizei in einem ihrer heurigen Verkehrsschwerpunkte auch Telefonierer am Steuer ins Visier. Das SMS- oder Whatsapp-Nachrichten geschrieben werden, während der Nutzer ein Fahrzeug lenkt, käme zwar vor, Hauptproblem bleibt aber das Telefonieren.

Gefahr für sich und andere

Was sich laut dem Verkehrsexperten der Polizei ebenfalls noch nicht überall herumgesprochen hat: Auch das Telefonieren am Fahrrad ist verboten. Wird man dabei ertappt, werden ebenso 50 Euro fällig. "Am Fahrrad ist das Hantieren mit Mobiltelefonen und das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ebenso verboten". "Durch Unachtsamkeit im Straßenverkehr gefährdet man nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer", so Dangl.

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