„Gut betreut“: Pflege und Betreuung – welche Modelle werden in Wels & Wels-Land angeboten?

Foto: Matthias Zomer-Pexels
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ejh. Pflege und Betreuung naher Angehöriger ist nicht erst seit kurzem ein sehr sensibles Thema. Das Finden eines passenden Pflegeplatzes oder einer geeigneten Pflegemethode stellt auf Grund der Anzahl an Möglichkeiten eine Herausforderung dar. Neben den bekannten Anbietern wie die Stadt Wels, Caritas, Diakonie, Sozialhilfeverband u.v.m, gibt es auch einige private Anbieter pflegerischer Leistungen.

Pflegemodelle der Stadt Wels
Neben dem Essen auf Rädern wird die Kurzzeitpflege angeboten. Dies ist maximal drei Monate möglich uns soll pflegende Angehörige unterstützen.
Für die Langzeitpflege stehen insgesamt 562 Plätze in Wels zur Verfügung. Für weitere Informationen und welche Angebote für jemanden in Frage kommen, steht die Sozialhilfestelle Wels und Wels Land Rede und Antwort.
Im Generationentreff findet ein Generationen- und kulturübergreifender Austausch statt. Vielfältige Angeboten, wie gemeinsames Kochen, Kaffee und Kuchen usw. stehen ohne Vereinszwang und Mitgliedsbeitrag zur Verfügung. Ehrenamtliche und Besucher werden mit eingebunden.
Der mobile Dienst der Stadt Wels, der Diakonie, der OÖ Volkshilfe, dem OÖ Roten Kreuz und dem OÖ Hilfswerk ist nahezu flächendeckend ausgebaut und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Für Fragen, wie zum Beispiel Kosten, kann man sich an das Pflegetelefon 07242/417 417 wenden.
Das Tageszentrum kann als ideale Lösung angesehen werden, wenn Personen noch zu Hause wohnen aber den Tag mit Gleichgesinnten verbringen will. Dabei kann nach Bedarf Unterstützung und Pflege in Anspruch genommen werden. Das Tageszentrum Haus Neustadt hat von Montag bis Freitag sowie jeden ersten Samstag im Monat von 07.00 bis 16.30 geöffnet. Zusätzlich gibt es eine eigene Tagesbetreuung der Diakonie für Menschen mit Demenz.
Speziell für Menschen mit Demenz bietet die Stadt Wels Wohngemeinschaften für je zehn Personen, an. Dabei wird auf größtmögliche Normalität geachtet. Dieses Angebot richtet sich für Menschen ab 60 Jahren mit einer mittleren bis schweren demenziellen Erkrankung, Pflegestufe drei und mit Hauptwohnsitz in Wels.
Die 24 Stunden Betreuung, also die Betreuung zu Hause, wird meistens von Personen aus dem Ausland durchgeführt. Anbieter dazu findet man zum Beispiel unter www.amliebstenzuhause.at.
Alle Informationen, Kontaktdaten etc. können unter www.wels.gv.at/lebensbereiche/leben-in-wels/senioren/pflege-und-betreuung-im-alter aufgerufen werden.

Pflegeeinrichtung der Caritas
Die Caritas bietet neben den betreubaren Wohnformen in Holzhausen, Steinhaus und Thalheim bei Wels auch eine 24 Stunden Betreuung an. Weiteres wird eine mobile Betreuung und Hilfe sowie ein Angehörigenentlastungsdienst geboten. Diese Dienste stehen in Schleißheim, Thalheim, Sipbachzell, Steinhaus und Weißkirchen zur Verfügung.
Eine Servicestelle für pflegende Angehörige sowie eine Psychosoziale Angehörigenberatung, gemeinsame Treffpunkte, Veranstaltungen und Erholungstage können ebenso in Anspruch genommen werden. Nähere Informationen sowie Kontaktdaten findet man unter www.caritas-linz.at.

Angebote vom Sozialhilfeverband Wels-Land
Der Sozialhilfeverband Wels-Land ist Träger der drei Bezirksalten- und Pflegeheime in Marchtrenk, Lambach und Thalheim. Zudem ist dieser für die mobilen Dienste im Bezirk zuständig. Nähere Informationen dazu findet man auf der Homepage der BH-Wels Land, www.land-oberoersterreich.gv.at/bh_wels_land.htm vor.

St. Elisabeth
St. Elisabeth ist ein Verein mit Sitz in Wels. Dieser bietet eine 24 Stunden Betreuung, sowie eine Urlaubs-, Kurzzeit und Blockzeitbetreuung an. Der Unterschied zwischen Kurz- und Blockzeitbetreuung liegt darin, dass die Kurzzeitbetreuung sich auf ein bis sechs Wochen beschränkt. Die Blockzeitbetreuung kann auch nur für ein paar Stunden am Tag in Anspruch genommen werden. Alle Information dazu können auf www.stelisabeth.at nachgelesen werden.

Zur Sache
Sollte ein Angehöriger regelmäßige Pflege benötigen, bietet sich neben dem Hausarztbesuch, ein Informationsgespräch bei der Sozialhilfestelle an. Diese teilen einem die Möglichkeiten und die weiteren Schritte mit. Ein Antrag auf einen Platz in einem Pflegeheim ist obligatorisch und kann immer gestellt werden. Ab welcher Pflegestufe ein Heimplatz zur Verfügung steht, ändert sich immer wieder. Im Normalfall liegt dieser bei Pflegestufe drei oder vier. Nähere Information und Kontaktdaten findet man unter https://www.wels.gv.at/lebensbereiche/leben-in-wels/soziales/sozialangebote/sozialpsychisches-kompetenzzentrum/sozialberatungsstellen/ vor.

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