Ein kräftiges "Malau" in Marchtrenk
Fulminantes Spektakel der Faschingsgilde
Fasching wird in Marchtrenk hoch gehalten. Dafür sorgt die Faschingsgilde Jahr für Jahr. Nun ging die Darbietung der "Faschingssitzung" fulminant in die 16. Runde. Tradition und Begeisterung schufen Unterhaltung auf höchstem Niveau.
MARCHTRENK. "Das muss man wieder gesehen haben", lautete der Tenor der Gäste bei der diesjährigen "Faschingssitzung". Gesessen sind aber nur die Zuschauerinnen und Zuschauer, denn auf der Bühne des Veranstaltungszentrums ging die Post ab.
Faschingstradition
Man merkt, dass der Fasching den Marchtrenkerinnen und Marchtrenkern viel wert ist und, dass dieses Brauchtum nicht nur tief verwurzelt ist, sondern auch von Generation zu Generation weitergegeben wird. Was 1994 aus einer Idee heraus und mit 3.000 Schilling geboren wurde, präsentiert sich heute als stolze und gelebte Faschingsgilde. Mit "Narren" hat das freilich wenig zu tun, denn das, was hier aufgeführt wurde, war ein hohes Niveau an Unterhaltung.
Hochkarätige Unterhaltung
Bei Parodien mit Witz und Charme vom Feinsten bekam auch jede politische Partei ihr Fett ab – selbst Bürgermeister Mahr (SPÖ) wurde nicht ausgelassen. Auch über tagesaktuelle Themen wurde gescherzt: Sei es der Klimawandel, die noch immer zweispurige Bundesstraße oder der "kleinste Kreisverkehr Österreichs" – hier wurde richtiges Kabarett geboten und am Ende des Tages wussten die Gäste, warum der Marchtrenker Bahnhof so weit vom Ortszentrum entfernt gebaut wurde: "Damit er näher bei den Schienen ist". Großes Highlight waren die aufwändigen Showeinlagen – von den Gardemädchen bis hin zu spektakulär inszenierten Synchrontänzen. Dass bereits im vergangenen September mit den Vorbereitungen begonnen wurde, konnte man merken.
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