Gerbera
Vor 1737 ist die Gerbera als Afrikanische / Äthiopische Aster bekannt; im Jahre 1737 wurde sie erstmals vom Holländer Jan Frederik Gronovius beschrieben und zu Ehren des Mediziners und Botanikers Traugott Gerber (1710–1743) mit dem Namen „Gerbera“ versehen. Ein Jahr später nahm dessen Freund Carl von Linné die Art in seine Systematik auf.
Gerbera in verschiedenen Farben
1884 fand Robert James, ein Pflanzenhändler aus Durban in Südafrika, die Art auf den Goldfeldern von Barberton in Transvaal. Er schenkte die „Barberton Daisy“, das Barberton-Gänseblümchen, dem Botanischen Garten in Durban; dessen Leiter erkannte in ihr die Gerbera. 1886 gelangte ein erstes Herbar-Exemplar in den königlichen Garten nach Kew bei London. 1889 wurden die ersten Gerbera registriert, beschrieben und der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese erste wissenschaftliche Beschreibung stammt von J.D. Hooker im Curtis Botanical Magazine. Er beschreibt die südafrikanische „Barberton Daisy“ (heute Gerbera jamesonii).
1890 begannen erste Kreuzungsversuche durch Irwin Lynch am Botanischen Garten von Cambridge. 1893 gelangten die Gerbera nach Deutschland.
Die Gerbera gehört heute weltweit zu den beliebtesten Schnittblumen. Es gibt etwa 45 Arten mit diversen Hybriden. Neuerdings werden einige Sorten auch als Zimmerpflanzen angeboten. Es gibt seit zwei Jahren auch eine Art der Gerbera, welche winterhart ist. Sie kann im Freien jedoch nur bis ca. 8°C überwintern.
Quelle: Wikipedia
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