Die Stadt Wels spart Energie
Keine Heizschwammerl bei der Weihnachtswelt

Bei der Weihnachtsbeleuchtung wird es keine Reduktion geben – dafür wird den Heizstrahler eine klare Absage erteilt. | Foto: BRS
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Bei den aktuell explodierenden Energie- und Rohstoffpreisen zieht auch die Stadt Wels Konsequenzen. Eines ist klar: Energie soll dort gespart werden, wo es sinnvoll und leicht möglich ist. Nun wurden die Sparmaßnahmen präsentiert.

WELS. Man sei sich der Lage am Energie- und Rohstoffmarkt bewusst und wolle effektiv handeln – so der Tenor von Bürgermeister Andreas Rabel (FPÖ): "Aufgrund der aktuellen Situation ist es wichtig, dass wir als Stadt ein Zeichen setzen". Ein Hauptpunkt sei die Beleuchtung. Auf den nahenden Winter gesehen ist eines sicher: Bei der Weihnachtsbeleuchtung werde es keine Einsparung geben. Denn: Die rund 700.000 Beleuchtungspunkte bestünden aus einem extrem stromsparenden LED-System. Dafür werde bei den Heizstrahlern gespart. "Nur ein einziger Strahler verbraucht mehr Energie, wie wir sie uns durch eine stundenweise Reduktion der Weihnachtsbeleuchtung sparen würden", zeigt der Bürgermeister auf. Die Einsparung der Heizstrahler ersetze den Verbrauch für die gesamte Weihnachtsbeleuchtung. Einzig das Welser Wahrzeichen – der Ledererturm – werde nur bis Mitternacht im hellen Licht erscheinen.

Es werde LED-Licht

Die schon begonnene Umstellung auf energiesparende LED-Leuchten werde weiter vorangetrieben. Hier bestehe noch enormes Sparpotential. Auch die Lampen, die große Objekte wie Kirchen beleuchten, sollen auf LED umgestellt werden. Wo es geht, werden die Leuchten mit Sensoren ausgestattet, die den Betrieb auf ein sinnvolles Niveau zurückschrauben. Von einem generellen Zurückschrauben der öffentlichen Beleuchtung bei Nacht hält Rabl nichts – hier gehe die Sicherheit vor.

Kein Frieren in Amtsgebäuden

Hier werden die ÖNORM-gerechten Solltemperaturen eingehalten – in Verwaltungsgebäuden 20 Grad, in Werkstätten 15 Grad und in Kinderbetreuungseinrichtungen 22 Grad Celsius.


Zukunft des Energiesparens

Wo es möglich sei, soll auf den Bau von Photovoltaikanlagen gesetzt werden. Generell werde beim Neubau von Gebäuden auf Energiefreundlichkeit geachtet. Ein großer Punkt ist die Bewusstseinsbildung bei dem Menschen der Stadt. Bürgermeister Rabl fasst zusammen:

"Prinzipiell ist jede Art des Energiesparens sinnvoll – es sollte auf einen wirtschaftlichen und sparsamen Umgang mit dieser wichtigen Ressource geachtet werden."

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