Bluttat in Marchtrenk
Lebenslang Häfn nach Messermord

- Der 40-jährige Angeklagte habe voriges Jahr seinen Arbeitskollegen auf offener Straße abgestochen. Nun soll er lebenslang ins Gefängnis kommen.
- Foto: laumat.at
- hochgeladen von Anna Kirschner
Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen 40-jährigen Bosnier im März 2023 in Marchtrenk ist heute, 9. Juli, der angeklagte Montenegriner zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
MARCHTRENK, WELS. Der damals 40-jährige Angeklagte war verdächtig, am 31. März 2023 in Marchtrenk seinen Arbeitskollegen, einen 40-jährigen Bosnier so schwer mit einem Messer verletzt zu haben, dass dieser unmittelbar nach der Einlieferung ins Klinikum ab seinen Verletzungen verstarb. Bei dem tödlichen Angriff war der Täter noch in der Bewährungszeit einer vorherigen Verurteilung.
Aus Eifersucht zugestochen
Das Motiv war offenbar Eifersucht, weil der Montenegriner ein Verhältnis des Opfers zu seiner Frau vermutete. Der Angeklagte zeigte sich im Prozess geständig. Weil er auch seiner Frau damit drohte, sie umzubringen, wurde dem Angeklagten zudem eine gefährliche Drohung zur Last gelegt.
Urteil: Lebenslang
Der Mann wurde am Dienstag zu einer symbolischen Schmerzengeldzahlung von 50 Euro sowie lebenslager Haft verurteilt. Das akteulle Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde wurde seitens der Verteidigung bereits angekündigt.
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