Pedale für die Landwirtschaft
Miva Stadl-Paura startet FahrradAktion
Die Missions- Verkehrs- Arbeitsgemeinschaft (Miva) in Stadl-Paura hat es sich zum Ziel gemacht, Mobilität mit den Ärmsten der Welt zu teilen. Laut Organisation hilft oft schon ein Fahrrad, um das Leben von vielen zu verbessern. Nun startet wieder die FahrradAktion.
STADL-PAURA. Während der "Drahtesel" hierzulande wohl mehr als Freizeitgerät genutzt wird, verwandeln sich Fahrrädern in anderen Teilen der Welt zu wahren Alleskönnern. Im Rahmen ihrer traditionellen FahrradAktion möchte die Miva Austria die Finanzierung von 185 Fahrrädern in Entwicklungsländern organisieren.
Das Fahrrad als Entwicklungsmotor
Die laufenden Miva-Projekte im Kongo haben gezeigt: "Robuste Zweiräder sind vielfach einsetzbar und auch für den Transport von Saatgut und landwirtschaftlichen Produkten gut geeignet", so die Organisation. Dort sollen Märkte und Ausbildungsstätten erreicht werden. Vor allem aber müssen die Produkte frisch auf den Markt kommen. "Die bäuerlichen Betriebe haben die Erfahrung gemacht, dass Fahrräder für diese Zwecke sehr gut in Frage kommen. Ein Fahrrad ist kostengünstig, braucht keinen Treibstoff und bleibt bei guter Wartung über lange Zeit ein verlässliches Transportmittel", erklärt Miva.
Zwei Räder, viele Aufgaben
An Kreativität im Umgang mit Seilen und Schnallen mangle es in der Regel nicht. Ein klug bepacktes Fahrrad, das gegebenenfalls geschoben und nicht gefahren wird, könne große Mengen an Produkten transportieren. Im Handumdrehen werde aus dem Lastfahrzeug wieder ein Fahrzeug zum Transport von Personen. Sie werden in Schulen und Bildungseinrichtungen eingesetzt und finden sogar manchmal als Rettungsfahrzeuge Verwendung.
Mobilität ist teilbar
Um das gesetzte Ziel von Miva zu erreichen, und Existenzen zu sicher, Bildung zu ermöglichen und Hoffnung zu schenken bittet die Organisation um Spenden. Weitere Infos zur Miva sowie den Spendenmöglichkeiten gibt es unter miva.at.
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