Große Trauer im Zoo Schmiding
Nashornbaby trotz Not-OP verstorben
- Nashorn-Mama Renette trauert um ihr Baby und mit ihr der gesamte Zoo.
- Foto: Zoo Schmiding /Sterns
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Große Betroffenheit im Zoo Schmiding: Das erst vor wenigen Tagen geborene Nashornkalb ist trotz intensiver medizinischer Versorgung verstorben. Das Jungtier hatte seit seiner Geburt zunehmend schwerwiegende gesundheitliche Probleme gezeigt, weshalb rasch der Verdacht auf eine angeborene Fehlbildung im Verdauungstrakt aufkam. Die engagierten Tierpfleger wichen bis zum letzten Atemzug nicht von seiner Seite.
SCHMIDING. Um die Ursache für den sich rapide verschlechternden Gesundheitszustand abzuklären, wurde das Kalb von seiner Mutter getrennt und umfassend untersucht. Röntgen- und CT-Aufnahmen bestätigten schließlich die dramatische Diagnose: Das Nashornbaby litt an mehreren schweren Defekten, darunter einem ausgeprägten Zwerchfelldefekt. Durch ein Loch im Zwerchfell waren große Teile des Darms in den Brustraum gerutscht und der Verdauungstrakt war dadurch blockiert. Die Tierärzte sprachen bereits gestern von einer „äußerst kritischen, lebensbedrohlichen Situation“.
Notoperation sollte Nashornbaby retten
In einem letzten Versuch, das kleine Nashorn zu retten, wurde sofort eine Notoperation eingeleitet. Während des Eingriffs blieb das Kalb zunächst stabil, das Team schöpfte vorsichtigen Optimismus. Doch kurz vor Abschluss der Operation, bei der Hautnaht, kam es völlig unerwartet zum Kreislaufstillstand und das kleine Herz hörte einfach auf zu schlagen. Trotz aller Bemühungen konnte das Jungtier nicht mehr zurück ins Leben geholt werden.
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