Gastronomie
Öffnung mit Luft nach oben

Florian Gollner von der Trattoria "La Dolce Vita" | Foto: BRS
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Nach sechs Monaten Durststrecke können die Menschen endlich wieder zu ihrem Lieblingswirt gehen.

WELS, WELS-LAND. Für viele Wirte war das Warten auf die ersten Öffnungsschritte in der Gastronomie nervenaufreibend. Aber seit 19. Mai können wieder Gäste empfangen werden. Die Regierung hat Lockerungen (unten) zugelassen. Der Neustart gestaltete sich großteils zufriedenstellend.
Für Florian Gollner von der Trattoria "La Dolce Vita" in der Welser Pfarrgasse lief das Geschäft eher zögerlich an: "Aufgrund unserer geringen Fläche sind viele Gäste verunsichert. Die Registrierung und die Kontrolle von 3G wird von den meisten Gästen kritisiert", erklärt Gollner. Er selber hätte sich auch eine bessere Information von Seiten der Behörden gewünscht. "Wir brauchen längere Öffnungszeiten, damit es bald wieder Normalität in der Gastronomie gibt."
Beim Mostheurigen "Mayr zu Hörling" von Karin und Johann Freimüller in Buchkirchen waren die Erwartungen auch höher gewesen. „Wir haben, ehrlich gesagt, mehr Ansturm erwartet, weil es ja auch in den Medien hieß, dass viel los sein wird. Es war aber bis jetzt eher ruhig. Das hat für uns aber ganz gut gepasst, weil wir vom Personal her auch erst wieder alles hochfahren müssen“, erklärt die Chefin.

Problem Personalmangel

Fehlende Mitarbeiter könnten tatsächlich in der Gastronomie zur Hürde werden. „Nachdem über ein halbes Jahr geschlossen war, haben wir ein Personalproblem. Viele unserer Belegschaft sind Schüler oder Studenten, und die haben jetzt wieder Anwesenheitspflicht und müssen nun vieles nachholen. Einige haben sich auch umorientiert. Die Personalfrage war schon immer schwierig, jetzt aber noch vermehrt. Das Stammteam ist mit der Kurzarbeit gehalten worden“, berichtet Johann Freimüller. Im Mostheurigen sei die Sperrstunde kein Problem, da schon eher die Maskenpflicht. „Wir wünschen uns ein Ende der Pandemie und dass sich alles so einspielt, wie es ursprünglich war“, so die Freimüllers.
Zufrieden mit dem bisherigen Geschäftsverlauf zeigt sich Thomas Hübl von der "Haiderstuben" in der Welser Fabrikstraße. Die angeordneten Verordnungen sieht er zwiespältig: "Im Gastgarten sind die Vorschriften relativ einfach einzuhalten, im Lokal ist einiges nur sehr schwierig umzusetzen. Ich bin aber jetzt einmal froh, dass es wieder losgegangen ist". Wenn jetzt noch die Maske fällt und das Wetter mitspielt, dann sei er guter Dinge für die Zukunft.
Anna Wanik vom Gösser Bräu in Wels zeigte sich erfreut über die ersten Öffnungstage. „Die Leute sind auch sehr kooperativ, was die Kontrollen betrifft. Sie sind auch sehr verständnisvoll, muss man sagen. Also größtenteils zumindest“, so Wanik. Für die nächste Zeit wünsche sie sich schönes Wetter, eine Verlängerung der Sperrstunde, und dass wieder mehr Menschen an einem Tisch sitzen können.

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