Photovoltaik- & Fernwärme-Offensive
Stadt Wels errichtet sieben PV-Anlagen
Die im Gemeinderat beschlossene Photovoltaik- und Fernwärme-Offensive der Stadt Wels solle erhebliche Energieeinsparungen bringen. Unter anderem sollen sieben neue Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden errichtet werden.
WELS. „In Zeiten hoher Energiepreise geht die Stadt Wels bewusst mit gutem Beispiel voran und reduziert durch moderne Technologien den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften deutlich“, sagt Stadtrat Ralph Schäfer (FPÖ). „Das bedeutet weniger Kosten und mehr Umwelt- und Klimaschutz!“ So soll heuer auf den Dächern von sieben städtischen Gebäuen jeweils eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden. Dazu zählen: das Sportzentrum Wimpassing, die Mittelschule acht Lichtenegg, die Volksschule Mauth, der Kindergarten und Hort Wimpassing, die Häuser der Seniorenbetreuung Neustadt und Noitzmühle sowie die Garagen im Zentralen Betriebsgebäude.
Die Leistungsgröße der sieben neuen PV-Anlagen soll insgesamt 715,5 Kilowatt Peak betragen – damit könne jährlich insgesamt rund 715.000 Kilowattstunden an Energie produziert werden. Rund 40 Prozent des erzeugten Stromes wird die Stadt Wels selbst verbrauchen. Damit können voraussichtlich jährlich rund 286.000 Kilowattstunden eingespart werden – das entspreche dem Verbrauch von rund 72 Einfamilienhäusern im Jahr.
Anschluss an Fernwärmenetz
Das ist aber noch lange nicht alles: Zusätzlich sollen das Stadtmuseum Burg, das Gebäude Schießstättenstraße 46, die Jugendtreffs Vogelweide und Noitzmühle, die Volkshochschule Noitzmühle, die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen Laahen und Noitzmühle sowie das Haus der Seniorenbetreuung Vogelweide-Laahen an das Fernwärmenetz der eww Gruppe angeschlossen werden – diese wurden bisher mit Erdgas geheizt. Die Umrüstung auf Fernwärme solle pro Jahr eine wahrscheinliche Kohlendioxid-Ersparnis von rund 276 Tonnen bringen.
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