Rot-Kreuz-Kommandant Andreas Heinz
Über die wichtige Ressource "Hilfe"

Der Bezirksrettungskommandant von Wels und Wels-Land, Andreas Heinz (Bild) unterstreicht die Wichtigkeit des hausärztlichen Notdienstes und appelliert an die Freiwilligkeit. | Foto: RK Wels / Sihorsch
  • Der Bezirksrettungskommandant von Wels und Wels-Land, Andreas Heinz (Bild) unterstreicht die Wichtigkeit des hausärztlichen Notdienstes und appelliert an die Freiwilligkeit.
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Der hausärztliche Notdienst (HÄND) hängt laut Berichten am seidenen Faden. Wie wichtig dieser Dienst, der von Ärzten und Rotem Kreuz aufrechterhalten wird, ist, erklärt der Rot-Kreuz-Bezirkskommandant Andreas Heinz im Gespräch mit der BezirksRundSchau.

WELS. Immer dann, wenn ein Besuch beim Doktor aus dringenden, medizinischen oder mobilen Gründen unmöglich erscheint, oder der Hausarzt außer Dienst ist, kommt HÄND zum Einsatz. Wie wichtig der Notdienst 141 ist, erklärt Andreas Heinz, Bezirkskommandant des Roten Kreuzes Wels und Wels-Land: "Der hausärztliche Notdienst ist eine notwendige Ressource der Hilfsversorgung für die Bevölkerung. Er entlastet alle anderen Hilfskräfte, egal ob Rettungsdienst oder Krankenhaus", so Heinz. Laut ihm hänge HÄND von zwei essentiellen Faktoren ab: Von den Ärzten, deren Bestand in der Region noch immer nicht auf Sollstärke liege, und den Freiwilligen des Roten Kreuzes, die neben den berufstätigen Kräften das HÄND-Team im Einsatz ergänzen.

Im Einsatz für die Bevölkerung

Rund 2.500 Anrufe gehen laut Heinz wöchentlich auf der Notfallnummer ein – viele Fälle können durch einen Rückruf des diensthabenden Arztes geklärt werden. "In Akkutsituationen, wenn eine Visite unumgänglich ist, rückt HÄND aus." Und das täglich zwischen 17 und 7 Uhr – an den Wochenenden und Feiertagen sind es sogar 24 Stunden Bereitschaft. "Es sind Fälle wie starkes Fieber, die nach einer Untersuchung des Arztes verlangen und nicht nach dem Rettungsdienst", erklärt Heinz aber versichert: "Sollte die Situation es verlangen kommt natürlich der Rettungswagen nach."

Ohne Freiwillige geht es nicht

Wie bei allen freiwilligen Organisationen ist auch HÄND nicht nur von den verfügbaren Ärzten abhängig. Zu diesen wird es am 7. März einen Krisengipfel in Wels geben. Ebenso wichtig sei der Pool an Freiwilligen, die beim Roten Kreuz ihren Dienst tun. Dieser habe unter der Corona-Zeit stark gelitten. "Wir haben oberösterreichweit immer mehr Schwierigkeiten mit der Besetzung", sagt Heinz und zeigt auf: "Bei HÄND können alle mitarbeiten, die sich für die Materie interessieren und den Umgang mit Menschen mögen. Sie können den jeweiligen Arzt unterstützen und Erfahrung sammeln." Hier appelliert das Rote Kreuz an alle, die den "ideellen Wert" erkennen, Gutes zu tun und Teil der Kameradschaft werden wollen. Für die Ausbildung zum HÄND oder für weitere Informationen kann sich jede und jeder beim Roten Kreuz in Wels melden – das gilt auch für Freiwillige aus Wels-Land

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