Servicenummern
Wels hilft beim Einkauf und der psychischen Gesundheit
Sehr gut angenommen wurde in den ersten Tagen das von Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger initiierte Einkaufs- und Bringservice für ältere und kranke Bürger. Diese zählen zur Hauptrisikogruppe für die Covid-19-Erkrankung und sollen daher soziale Kontakte noch mehr vermeiden als andere.
WELS. Beginnend mit Montag, 16. März haben sich bis dato 40 Anrufer bei der Servicenummer Tel. +43 7242 235 4400 gemeldet. Zumeist wurden dabei Einkäufe und Apothekengänge nachgefragt. Die Mitarbeiter der Ordnungswache haben bisher an 32 Senioren ab 60 Jahren beziehungsweise gesundheitlich beeinträchtigte Welser Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und Arzneimittel zugestellt. „Es freut mich, dass diese Hilfsaktion für die älteren und kranken Mitbürger so gut angelaufen ist. Mein großes Dankeschön allen Mitarbeitern, die diesen Dienst erledigen und allen Bürgern, die ihre Angehörigen in dieser schwierigen Zeit unterstützen“, so Raggl-Mühlberger.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Bücher und sonstige Medien der Stadtbücherei anzufordern. Die Bestellungen werden von Mitarbeitern der Stadt Wels entgegengenommen und nach dem Einkauf direkt ausgeliefert. Die Lieferung ist kostenlos, der Einkauf muss bar bezahlt werden. Die Hotline ist Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr erreichbar.
Wels hört zu
Ein neues telefonisches Service bietet die Stadt Wels ab Donnerstag, 19. März an: Unter dem Motto „Wels hört zu“ können sich Menschen, denen etwas auf der Seele liegt beziehungsweise die psychische Unterstützung benötigen, telefonisch an die Stadt Wels wenden. Die unter der Telefonnummer +43 7242 677 22 41 eingerichtete „Kummer-Nummer“ wird von geschulten Mitarbeitern der Sozialpsychischen Beratungsdienste betreut. Wenn nötig, leiten die Mitarbeiter weitere Unterstützungsleistungen für die Anrufer in die Wege. „Wir erleben gerade eine sehr herausfordernde Zeit. Manche Menschen treffen die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus besonders hart. Deshalb haben wir für alle, die jemanden zum Reden brauchen, eine Hotline eingerichtet. Wir lassen niemanden alleine“, bekräftigt Bürgermeister Andreas Rabl.
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