Hilfe für Leonie und Laura

Welser RundSchau-Christkind sammelte rund 40.000 Euro

Das BezirksRundSchau-Christkind war in der Region Wels 2023 besonders erfolgreich. Für die beiden Zwillinge Leonie und Laura wurde eine Rekordsumme von rund 40.000 Euro gespendet. Mit dem Geld wird ein wichtiges Transportmittel für die beiden angeschafft.

STEINHAUS, WELS. Mit einer Rekordsumme von 38.791,06 Euro beendet das RundSchau Christkind seinen Flug, den es im Jahr 2023 in der Region gestartet hatte, denn: Auf die Zwischensumme kamen noch einmal 17.176,06 Euro dazu. Die Spenden kommen diesmal den Zwillingen Leonie und Laura aus Steinhaus zugute.

Bewegendes Schicksal

Das Schicksal der jungen Familie Mittermaier bewegte die Leser, denn: Beide Kinder leiden an einem sehr seltenen Gendefekt. "Laura und Leonie fehlt ein Chromosom, was das Mikrodeletionssyndrom 6Q12 hervorruft." Diese Krankheit sei weltweit bislang nur acht Mal festgestellt worden und äußere sich bei den Kindern durch eine Fehlbildung des Gehirns, Epilepsie und Muskelschwäche, was die Entwicklung verzögere. "Für mich ist damals die Welt zusammengebrochen", so Mutter Bianca. Hier stützt Gatte Michael und macht deutlich: Das Ehepaar lässt sich nicht unterkriegen und hält zusammen. Wichtigste Stütze: Mit dem Spendengeld wird ein Bus angeschafft, der speziell an die Bedürfnisse der Zwillinge angepasst ist. Der hilft beim Transport der Kinder.

Besondere regionale Hilfe

Die Unterstützung für Leonie und Laura reiht sich in die Erfolgsstory der Christkind-Aktion in der Region. Man erinnert sich vielleicht noch an den kleinen Oskar: Nach Komplikationen bei der Geburt konnte er weder gehen noch reden. 2020 wurde für einen Computer gesammelt, den das Kind mit dem Auge steuern kann. Eine weitere berührende Geschichte kommt aus dem Jahr 2010. Hier ging es um die damals 13-jährige Pia aus Krenglbach. Das Mädchen wies eine starke Entwicklungsverzögerung auf. Es wurde für eine Delfintherapie gesammelt.