IT-Probleme der Stadt führen zur Geldnot bei Eltern
WELS (sw) Doppelbelastung für viele Eltern durch einen Computer-Fehler. Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist in Wels leider Realität. Durch anscheinend massive technische Probleme in der IT-Abteilung wurden seit dem Frühjahr keine Beiträge für die städtischen Krabbelstuben, Kindergärten oder Horte kassiert. Um diese wieder reinzuholen kassiert die Stadtverwaltung nun 260 Euro alle zwei Wochen. Peter Lehner von der ÖVP findet, dass 520 Euro im Monat eine „abgehobene Lösung“ sind: „Für viele Eltern und speziell für Alleinerziehende ist eine vierzehntägige Kontobelastung mit Monatsgebühren nicht verkraftbar. Als Dienstleister hat die Stadt Wels mit ihren Kunden spezielle Vereinbarungen zur Behebung des durch eigene Fehler verursachten Problems zu treffen. Dabei wird es je nach finanzieller Lage der Eltern individuelle Zahlungsmodelle geben müssen. In besonderen Härtefällen muss auch ein Zahlungsverzicht möglich sein. Die Ursache für die internen EDV-Probleme der Stadt, ob nun technischer oder personeller Natur, sind jedenfalls für Eltern völlig unerheblich.“ Die Kinderbetreuung fällt in die Zuständigkeit von Stadträtin Margarete Yossek-Herdt: „Die ganze Situation ist nicht wünschenswert. Ich habe dies auch damals schon deponiert. Wir sind allerdings auch vom Gesetz her verpflichtet eine Gebühr vorzuschreiben und können auf diese nicht verzichten. Was wir allerdings machen können ist, dass betroffene Eltern sich bei der zuständigen Dienststelle melden und eine Ratenzahlung fordern. “Durch einen Fehler in der IT-Abteilung werden Eltern nun zwei Mal im Monat belastet. Eltern zahlen für die Betreuung zur Zeit 520 Euro.
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