Birgitz
Die Hohe Birga im Modellformat

Karl Reisegger und Sohn Christoph vor dem Hohe-Birga-Modell, das in Eigenregie entstanden ist. | Foto: Hassl
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  • Karl Reisegger und Sohn Christoph vor dem Hohe-Birga-Modell, das in Eigenregie entstanden ist.
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Das Rätermuseum in Birgitz ist um ein Schmuckstüch reicher. Diesmal handelt es sich aber nicht um ein Fundstück, sondern um ein Modell der Hohen Birga.

Karl Reisegger, langjähriges Vereinsmitglied des Vereins Archäotop Hohe Birga, Bewohner der Birga-Siedlung und seit Anbeginn der archäologischen Grabungen im Jahre 2009 hilfreicher Unterstützer der dortigen Arbeiten hat ein großes maßstabsgerechtes Model der „Hohen Birga“ mit der eisenzeitlichen Siedlung gebaut. Zu sehen ist auch das umgebende  Gelände. So zum Beispiel die Riesenstiege und der Bereich der modernen Birga-Siedlung.

Leihgabe

Das Modell wurde auf einen Sockel samt "Stauraum" verankert und dem Verein als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Die offizielle Übergabe fand in Anwesenheit der Familie (Sohn Christoph, dessen Gattin Edith und Enkel Raphael), von Musumsleiterin Annegret Waldner, den Mitgliedern des Vereinsvorstandes Archäotop Hohe Birga, dem wissenschaftlichen Leiter der Ausgrabungen, Florian Müller (Institut für Archäologien - Archäologisches Museum Innsbruck), Bürgermeister Markus Haid sowie Kulturreferent Georg Haid im Rätermuseum statt.

Gelungenes Werk

Museumsleiterin Annegret Waldner bedankte sich herzlich und verlieh ihrer Freude Ausdruck. "Für die interessierten Gäste und auch die vielen Kinder, die unser Museum besuchen, bedeutet dieses Modell eine echte Bereicherung. Es wird hier anschaulich dargestellt, wie dieses Gebiet in der Zeit der Besiedelung ausgesehen hat. Wir freuen uns alle sehr über dieses Werk, dem wir einen unserer schönsten Plätze im Museum gewidmet haben."
Prof. Florian Müller zeigte sich ebenfalls beeindruckt. "Ich kann mich erinnern, wie wir 2009 mit den Ausgrabungen begonnen haben. Karl Reisegger als unmittelbarer Nachbar war einer der ersten, die immer wieder mitgeholfen haben. Als er mir dieses Modell zum ersten Mal gezeigt hat, war ich sofort begeistert. Man kann das Gelände erstklassig erkennen. Darum ist das Modell so wertvoll, weil man sich hier vieles vorstellen kann. Alles, was dieses Gebiet so spannend macht, ist hier vorhanden. Wenn man für das Museum etwas deratiges in Auftrag geben sollte, dann müsste es genauso aussehen wie dieses gelungene Werk."

Wunderschöne Gegend

Es handelt sich hier um eine wunderschöne Gegend," stellte Bürgermeister Markus Haid mit einem Schmunzeln und mit viel Stolz fest. "Die Hohe Birga und das Rätermuseum sind kulturelle Aushängeschilder unserer Gemeinde. Auch mit den neuen Funstücken sowie den Neuerungen wie dem Audioguide auf der Hohen Birga sind wir auf einem hervorragenden Weg, den wir weiterhin gemeinsam gehen wollen. Diese spannende Auseinandersetzung mit der Geschichte muss fortgeführt werden. Ich bedanke mich herzlich bei Karl Reisegger, seiner Familie, dem Museumsteam sowie den Vereinsmitgliedern für ihr Engagement."

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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