Schützenkompanie Natters
Ehrungen und eine Kreuzrenovierung
Anlässlich des Michaeli-Kirchenpatrozinium ehrte die Schützenkompanie Natters verdiente Mitglieder.
Zum Kirchenpatrozinium findet in Natters die Michaeliprozession statt. Im Vorjahr musste sie aus den bekannten Gründen abgesagt werden. Heuer war den Natterern leider schlechtes Wetter beschieden – das Traditionsereignis wurde daher nur im kleinen Rahmen abgehalten.
Ehrungen
Nichtsdestotrotz nahm die Schützenkompanie so wie jedes Jahr die Ehrungen ihrer Mitglieder vor.
Der Schützenkönig darf stets auch die Schützenkette in Empfang nehmen. Das sichtbare Zeichen der Treffsicherheit wurde heuer erstmalig an Leutnant Marco Untermarzoner überreicht. Mit der Schützenschnur wurde Michael Pfurtscheller ausgezeichnet .
Die Langjährigkeitsmedaille für 15-jährige Mitgliedschaft in der Schützenkompanie Natters erhielten Georg Wandl,Simon Tanzer, Stefan Wieser, Patrick Schreier und Benjamin Pittl. Die Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Hauptmann Gernot Abenthungsowie Hannes Abentung zuteil. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde Josef Pfurtscheller ausgezeichnet. Den Ehrenkranz zur Andreas-Hofer-Medaille für 55 Jahre durften Leutnant Walter Baumgartner und Ehrenhauptmann Johann Mair entgegennehmen. Obmann Andreas Mair berichtet über einen weiteren Höhepunkt: "Mit größter Freude überreichte die Kompanie Ehrenoberleutnant Heinrich Ganschnig den Ehrenkranz zur Andreas-Hofer-Medaille für 75-jährige Mitgliedschaft bei den Natterer Schützen. Die Ehrungen wurden von Bürgermeister Karl-Heinz Prinz und Bataillonskommandant Toni Pertl durchgeführt.
Verabschiedung
Zum Abschluss wurden mit Julia Brindlinger und Dalia Schaupp zwei Markentenderinnen für ihre langjährige Treue mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Geschenk geehrt. Beide begeben sich nun in den wohlverdienten Schützenruhestand.
Kreuzrenovierung
Bereits zuvor hatten die Natterer Schützen allen Grund zum Feiern, so Obmann Andreas Mair: "Das sogenannte ‚Lausbodenkreuz' stand wahrscheinlich schon mehr als 100 Jahre genau auf der Grenze zwischen Natters und Götzens. In den Jahren verfiel das Kreuz mehr und mehr. Anfang der 90-er Jahre wurde es von den Natterer Schützen erneuert und wieder am Lausboden aufgestellt. In den folgenden Jahren wurde der Korpus zwei Mal schwer beschädigt. Der Standort beim Buswendeplatz Natterer See war wohl nicht der Richtige. Ein neuer Platz wurde gesucht und mit der Agrargemeinschaft als Grundbesitzer beim Edenhauser Gatter auch gefunden."
Werk vollendet
Nun gingen die Natterer Schützen erneut ans Werk. Es wurde eine kleine Lichtung kultiviert, eingesät, Granitplatten verlegt und zwei Bänke zum besinnlichen Verweilen aufgestellt. Der inzwischen vom Mutterer Künstler Christian Mayr neu geschaffene Korpus wurde auf das 30 Jahre alte, massive Lärchenkreuz aus der Hand von Tischlermeister Hermann Töpfer sen. montiert.
Die Weihe des christlichen Kleinods wurde von Pfarrer Tomas Ostarek feierlich eingeweiht. Klarerweise gab es eine Salve der Schützenkompanie – und im Anschluss waren alle Anwesenden zu einer kleinen Grillfeier der Schützen eingeladen.
Das Kreuz ist am Spazierweg zwischen Eichhof und Natterer See zu finden.
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