Jubiläum

Ein großer Tag für Natters und für Pfarrer Tomas

Am Sonntag wurde in Natters groß gefeiert. Pfarrer Tomas Ostarek ist seit 30 Jahren in Natters/Mutters tätig.

Am Beginn des Festtages stand natürlich ein Festgottesdienst, den der Jubilar gemeinsam mit seinem Vorgänger Bruno Kössler in bewährt herzlicher Manier gestaltete. Der Kirchenchor intonierte die Schubert-Messe, die Musikkapelle und die Schützenkompanie waren aufmarschiert und die örtlichen Vereine standen bereit, um im Gemeindesaal einen Festakt zu organisieren.

Ohne Stress

Dort eröffneten die kleinen Dorfbewohner aus Kinderkrippe, Kindergarten und Schule die Veranstaltung mit einem Lied: "Pfarrer Tomas hält die Sonntagsmess' – gemütlich und immer ohne Stress" – so lautete eine der treffenden Strophen den Kinder. "Gemütlich und ohne Stress" ist eines der vielen Markenzeichen, die Pfarrer Tomas zu einem Hirten machen, der aus dem Seelsorgeraum Natters/Mutters nicht mehr wegzudenken ist. Auch Bgm. Marco Untermarzoner brachte es auf den Punkt: "Die Art und Weise, wie du für uns da bist, wie du mit uns sprichst, deine Natürlichkeit und natürlich auch deinen Schmäh schätzen wir alle sehr."
Die Gemeinde überreichte ein Gemälde des bekannten Künstlers Peter Raneburger. Geschenke gab es auch von den Vereinen – und alle zusammen widmeten den Reinerlös dieses Festes dem Jubilar zur Verwendung für soziale Zwecke.

Details am Rande

* Dass es bei deratigen Festakten kulinarisch zur Sache geht, ist klar. Nebst den Schnitzeln gab es aber ein besonderes Schmankerl. Pfarrer Tomas stammt  aus Rosenheim in Bayern –  da ist die Weisswurscht mit Brezn angesagt. Und weil dieses Kulinarium wie bekannt "das Zwölfeläuten nicht hören darf", schritt der hungrige Jubilar noch vor dem mittäglichen Glockengeläut zur Tat!

* Die "Danksagung" des Pfarrers erfolgte bereits bei der Predigt in der Kirche, die er mit den Worten schloss: "Ich hoffe, dass ihr mir so manchen Makel nachsehen werdet ..."! Die Botschaft wurde gehört – die diesbezüglichen Recherchen unter den Schäfchen nach "Makeln des Hirten" gestalteten sich allerdings als Nullnummer und dürfen somit als eingestellt betrachtet werden.

* Dass Natters ein "guter Boden für Seelsorger ist", wurde nicht verschwiegen. Bruno Kössler war vor Tomas Ostarek 22 Jahre hier tätig. Zwei Priester in 52 Jahren – damit dürfte die Gemeinde und der Seelsorgeraum wohl allein auf weieter Flur stehen.

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