Regionalmanagement
Ein Jahr EU-Förderung für die Region Innsbruck-Land

KEM Seefelder Plateau-Manager Simon Damerow und VerneTzT-Projektleiterin Lisa Keiler | Foto: Regionalmanagement
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  • KEM Seefelder Plateau-Manager Simon Damerow und VerneTzT-Projektleiterin Lisa Keiler
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Seit gut einem Jahr ist der Bezirk Innsbruck-Land offiziell als LEADER-Region anerkannt. Dank der EU-Förderung LEADER für die Entwicklung des ländlichen Raumes konnte die Region bereits erste Meilensteine erreichen.

KEMATEN. Der Verein „Regionalmanagement Innsbruck-Land“ blickt auf eine noch sehr junge Vereinsgeschichte zurück. Erst im Dezember 2021 wurde er gegründet mit dem Ziel, die nachhaltige Entwicklung der Region voranzutreiben und eine gemeinsame sektor- und gemeindeübergreifende Plattform zu bieten. Im Sommer 2023 erfolgte die Anerkennung als LEADER-Region. Das bedeutet, dass seit einem Jahr bis ins Jahr 2027 das Regionalmanagement Innsbruck-Land innovative und nachhaltige Projekte mit Fördergeldern der Europäischen Union aus dem LEADER-Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes unterstützen kann.

Zahlreiche Projekte

In diesem ersten Jahr der laufenden Förderperiode wurden bereits zahlreiche Projektideen geschmiedet und insgesamt 18 Förderansuchen auf die Beine gestellt. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen und auf erreichte Meilensteine zu blicken.

Das Unternehmen "Mullala“

Das Bewusstsein dafür zu fördern, dass der Erhalt von Wertstoffen und deren Recycling im Kampf gegen den Klimawandel unabdingbar sind, hat sich das Unternehmen „Mullala“ auf die Fahne geschrieben. Und damit die graue Theorie auch in die Praxis umgesetzt wird, bietet „Mullala“ einen umweltfreundlichen Sammeldienst an, der die Wertstoffe von Einzelhaushalten abholt und zum Recyclinghof transportiert. Der Transport erfolgt mit einem Elektrofahrzeug – unterstützt durch das LEADER-Programm.

Burgruine Hörtenberg

Ähnlich kreativ arbeitet die Gemeinde Pfaffenhofen, die die Burgruine Hörtenberg für die Öffentlichkeit wieder zugänglich machen möchte. Zu diesem Zweck hat man bereits ein Gesamtkonzept für bauliche Maßnahmen sowie Möglichkeiten für Veranstaltungsreihen entwickelt – auch hier sitzt LEADER mit im Boot.

Die youngCaritas

... will wiederum Jugendlichen dazu verhelfen, mit Krisensituationen besser umzugehen, die sogenannte Resilienz zu fördern. Die geplanten Aktivitäten wie Workshops mit SchülerInnen und Lehrpersonen, die sich mit der Frage beschäftigen, was psychische Gesundheit ist und was es braucht, um die eigene psychische Verfassung zu stärken, werden ebenfalls von LEADER unterstützt.
Es wurden innerhalb eines Jahres bereits Projekte in allen förderfähigen Sparten, von der Landwirtschaft, über Kultur und Soziales bis zu den großen Themen Wirtschaft und Nachhaltigkeit, eingebracht und unterstützt.

VerNetzT – Vereinbarkeit Netzwerk Tirol

Das Regionalmanagement Innsbruck-Land hat im September 2024 eine neue, aus EU- und Landesmitteln geförderte, Initiative „VerNetzT – Vereinbarkeit Netzwerk Tirol“ ins Leben gerufen. „Wir müssen neue Wege gehen, damit Familien in der Region Innsbruck-Land ihren Beruf und die Fürsorgearbeit besser vereinbaren können.“ Unter dieser Devise soll mit Veranstaltungen in Gemeinden und Unternehmen gezielt an Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit gearbeitet und das Bewusstsein für neue Arbeits- und Lebensmodelle geschärft werden. VerNetzT bildet Vereinbarkeitsbeauftragte aus, die vor Ort als Ansprechpersonen zur Verfügung stehen und Menschen vernetzen, die Care-Arbeit leisten. Unternehmen und Gemeinden werden durch VerNetzT sensibilisiert, familienfreundliche Maßnahmen zu entwickeln, von bewährten Praxisbeispielen zu lernen und in Workshops Lösungen zu finden.

Multiplikatoren

„Wichtig ist uns dabei, so viele Menschen wie möglich mit ins Boot zu holen und für das Thema zu sensibilisieren. Wir werden intensiv mit MultiplikatorInnen zusammenarbeiten, die gut vernetzt sind in den Gemeinden bzw. in den Unternehmen und die unser Thema bei der Zielgruppe vorantreiben“ betont die Projektleiterin Lisa Keiler.

Mit voller Kraft voraus

Die bisherigen Entwicklungen bestärken das Regionalmanagement Innsbruck-Land darin, weitere Projekte anzustoßen, die den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Region und eine klimafreundliche Zukunft fördern. "Wir freuen uns, dass viele Projekt bereits in der Umsetzung sind und sehen große Potentiale unsere Region zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten", erklärt Albuin Neuner, Geschäftsführer des Regionalmanagement. "Für gute Ideen in eine wertvolle Zukunft unserer Region gibt es viele Fördertöpfe, einer davon ist unsere LEADER-Förderung. Wir helfen bei der Suche nach möglichen Förderungen für Initiativen in der Region."

Neue KEM-Region

Ein sehr wichtiger Meilenstein war bereits die erfolgreiche Unterstützung des Seefelder Plateaus, als Klima- und Energie-Modellregion (KEM) ausgezeichnet zu werden. Seit August wird die „KEM Seefelder Plateau“ nun von Simon Damerow als neu angestelltem KEM-Manager dabei unterstützt, die selbst gesteckten Ziele in den Bereichen Klimaschutz und Energieversorgung zu erreichen. "Diese Anerkennung ist ein großer Erfolg für das Seefelder Plateau und zeigt, dass wir gemeinsam aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen können", so Simon Damerow.

Das Seefelder Plateau ist eine neue  Klima- und Energie-Modellregion. | Foto: Region Seefeld
  • Das Seefelder Plateau ist eine neue Klima- und Energie-Modellregion.
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Ideen sind willkommen

Wer Ideen hat, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Region verbessert werden kann, meldet sich gerne bei uns – egal, ob als Privatperson, als Betrieb, als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter oder als Gemeinde. Kontakt: vernetzt@regio-il.at
Auch für weitere kreative Projektideen oder Anregungen für die Region steht das Regionalmanagement Innsbruck-Land zur Verfügung und freut sich, in Kontakt treten zu dürfen. Kontakt: office@regio-il.at

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

KEM Seefelder Plateau-Manager Simon Damerow und VerneTzT-Projektleiterin Lisa Keiler | Foto: Regionalmanagement
Das Seefelder Plateau ist eine neue  Klima- und Energie-Modellregion. | Foto: Region Seefeld
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