Bezirksblätter vor Ort
Eine Vorzeigekommune für nachhaltige Nutzung
In einer Zeit, in der viele Gemeinden mit knappen Budgets jonglieren müssen, setzt die Gemeinde Unterperfuss ein beeindruckendes Beispiel für effiziente Ressourcennutzung und Kreativität.
UNTERPERFUSS (majo). Statt teure neue Beleuchtungsanlagen anzuschaffen, entschied sich der Gemeinderat für eine umweltfreundliche und kostensparende Alternative: die Wiederverwertung alter Lampenmasten.
Es werde Licht
In einem bemerkenswerten Akt der Selbstständigkeit wurden die alten Masten von den Mitarbeitern der Gemeinde gereinigt, instandgesetzt und mit modernen LED-Laternen ausgestattet. Das Ergebnis ist mehr als beeindruckend: Der Geh- und Radweg von Kematen nach Unterperfuss erstrahlt nun in einem stimmungsvollen Licht, das nicht nur eine romantische Atmosphäre schafft, sondern auch die Sicherheit der nächtlichen Passanten gewährleistet.
Geh- und Fahrboulevard
Besonders in den dunklen Wintermonaten war der Weg von Kematen nach Unterperfuss bisher eine Herausforderung, da die Sichtverhältnisse oft schlecht waren. Doch nun können sich Wanderer und Radfahrer auf einen angenehmen "Geh- und Fahrboulevard" freuen, der nicht nur von den Bewohnern der Gemeinde, sondern auch von Besuchern und Naturfreunden mit Begeisterung genutzt wird. Die Entscheidung der Gemeinde Unterperfuss zeigt nicht nur eine verantwortungsbewusste Verwendung von Bürgergeldern, sondern auch einen klugen Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung wird nicht nur Energie gespart, sondern auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Nachhaltiges Projekt
Bürgermeister Josef Giner äußerte sich erfreut über die positive Resonanz aus der Bevölkerung und betonte die Bedeutung solcher Projekte für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde. "Wir sind stolz darauf, dass wir Unterperfer solche ein nachhaltiges Projekt verwirklicht haben. Mit ihrem innovativen Ansatz beweist die Gemeinde Unterperfuss, dass es nicht immer teure Neuanschaffungen braucht, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Durch kreative Lösungen und Engagement können auch mit begrenzten Mitteln beeindruckende Ergebnisse erzielt werden.
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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