Armin Partl aus Kematen
Auf Wirtschaftsmission in Saudi Arabien

Armin Partl (li.) war als einziger Tiroler mit BMI Martin Kocher und 30 Unternehmer:innen auf einer Wirtschaftsmission in Saudi Arabien. | Foto: privat
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Armin Partl aus Kematen hatte als einziger Teilnehmer aus Tirol die Chance, eine Delegation mit Minister Kocher auf einer "Wirtschaftsmission" in Saudi Arabien zu begleiten.

KEMATEN. In seiner Unternehmensberatung "Partl Consulting" werden Unternehmen in der Strategie und bei der Umsetzung unterstützt.  "Seit 25 Jahren ist die Beratung unsere Leidenschaft. Das klassische Markenartikel-Geschäft war der Ausgangspunkt für die Gründung der selbständigen Unternehmensberatung. Durch unsere langjährige, kompetente Beratungserfahrung in verschiedenen Branchen und Bereichen geben wir unseren Kunden eine kompetente Sicht von außen", so der Firmenchef.

Wirtschaftsmission

Im März konnte der Wirtschaftsexperte aus Kematen eine Delegation mit Bundesminister Martin Kocher sowie 30 Unternehmerinnen und Unternehmern nach Saudi Arabien begleiten. Auf dem Programm standen Gespräche mit führenden Vertretern des Ministeriums für Innovationen von Saudi Arabien.

Mega-City Riad

"Schon seit einiger Zeit verfolge ich das Projekt Neom aus der Sicht der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft – ein spannender Versuch. Außerdem wollte ich spüren und sehen, wie die Öffnung im Land wahrgenommen wird", so Armin Partl. "Die Einreise mit einem Tourismusvisum war unkompliziert und die Hauptstadt Riad präsentiert sich als MEGA-City mit ca. 8 Mio. Einwohnern. Es gibt noch keine öffentlichen Verkehrsmittel, allerdings soll in Kürze die Metro und das öffentliche Bussystem in Betrieb gehen. Das Land ist jung - in Riad sind 60 % der Bevölkerung unter 30 Jahre. Viele Mitarbeiter*innen in den Ministerien haben im Ausland studiert und sprechen ein perfektes Englisch."

Aufbruchstimmung

Im Gegensatz zu Europa sei eine Aufbruchstimmung und viel positive Energie zu verspüren, so Armin Partl weiter: "Das Land verfolgt eine Vision 2030 und hat dazu eine umfassende Strategie entwickelt. Die Veränderung der letzten fünf Jahre ist laut Auskunft von Unternehmen, die schon länger dort sind, spürbar und viele glauben daran, dass die Megaprojekte auch umgesetzt werden. Was Dubai vor 15 Jahren war, ist anscheinend jetzt Saudi Arabien."

Die beeindruckende  "Landkarte" der Mega- und Gigaprojekte in Saudi Arabien. | Foto: Armin Partl
  • Die beeindruckende "Landkarte" der Mega- und Gigaprojekte in Saudi Arabien.
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Blühende Wirtschaft

Die weiteren Erkenntnisse fasst Partl wie folgt zusammen: "Es ist die Vision des Königreichs für 2030, den privaten Sektor Saudi-Arabiens zu stärken, um eine dynamische Gesellschaft und blühende Wirtschaft durch Diversifikation zu fördern und das Land für den Welthandel wettbewerbsfähig zu machen. Auch der Tourismus ist das Herzstück dieser Vision. Es wird betont, dass alle Projekte nachhaltig konzipiert sind. Es geht um kurze Wege und nachhaltige Energiekonzepte – natürlich Megaprojekte. Im Jahr 2022 beliefen sich die österreichischen Exporte nach Saudi-Arabien auf EUR 480,6 Mio., das bedeutet eine Erhöhung um 51 % im Vergleich zum Vorjahr. Somit wurde das Exportvolumen aus dem Jahr 2019 (Pre-Corona) von EUR 400 Mio. wieder deutlich überschritten."

Lohnend für Tirol

Armin Partl ist davon überzeugt, dass sich Saudi Arabien öffnet und großes Potenzial für Tiroler – vor allem in der Dienstleistung bzw. im Tourismus bietet. "Das Wirtschaftsministerium Saudi Arabien hat für verschiedene Themenbereiche Abteilungen und Ansprechpartner definiert. Es lohnt sich, zumindest die Chancen zu evaluieren."

Weitere Details über die Vision 2030 in Riad finden SieHIER
Infos über das Projekt Neom:www.neom.com/en-us
Informationen über Partl Consulting:https://partl-consulting.at

Berichte aus der Region:www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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