Kalkkögel in aller Munde
FPÖ sagt Ja, Gurgiser wütet und sagt Nein, überparteiliche Initiative bringt Vorschläge!
Im wahrsten Sinn des Wortes rührt sich derzeit was zum Thema "Brückenschlag in den Kalkkögeln! Für erhebliche Aufregung sorgten dabei die FPÖ-Landespolitiker Markus Abwerzger und Rudi Federspiel sowie der Bürgerklub Tirol unter Fritz Gurgiser!
FPÖ-Paukenschlag
Die FPÖ sorgte mit ihrem "Ja" zum Brückenschlag für einen Paukenschlag. Im Frühjahr noch skeptisch, bekannte sich Parteiobmann Markus Abwerzger in der Vorwoche zur Liftfusion. Man gebe wirtschaftlchen Überlegungen den Vorzug, so Abwerzger. Eine richtungsweisende Entscheidung – schließlich hätten die ÖVP und FPÖ mit ihren Stimmen im Landtag die Mehrheit für ein Projekt. Rudi Federspiel formulierte es so: "Die Straße ist asphaltiert, jetzt muss man sie nur mehr befahren!"
Staatspreisträger sagen Nein
Davon will Bürgerklub-Chef Fritz Gurgiser nichts wissen. Er veröffentlichte eine "Kalkkögel-Erklärung" der Tiroler Konrad-Lorenz-Staatspreisträger für Natur- und Umweltschutz, die den "Einsatz für das Unwiederbringliche in der Natur und in der Umwelt" zum Inhalt hat. Kurz darauf wurden Gurgisser & Co. von NR Franz Hörl frontal kritisiert: "Typisch Gurgiser – Platte Slogans treffen auf wirtschaftliche Inkompetenz", so Hörl, der auch seine Mitstreiter ermahnte: "Auch Staatspreisträger sollten sich an die Wahrheit und an die Fakten halten!"
Attraktive Standortpolitik
Schließlich war auch die "parteiübergreifende Initiative Pro Kalkkögel" nach ihrer Gründung in der Vorwoche nicht untätig und stellte in ihrer zweiten Sitzung folgende Forderung auf: "Wir fordern Investitionen in die Standortbedingungen der lokalen Klein- und Mittelbetriebe, Bildung, Kinderbetreuung oder den Ausbau von Alltagsinfrastruktur, anstatt widerrechtlich Millionen Euro in den Kalkkögeln versickern zu lassen. Nur so kann der Tiroler Zentralraum dauerhaft und ganzjährig Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze bereitstellen.
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