Schau auf der Wieden
Bibliothek der HOSI erinnert an Ruth Maier
Die Homosexuelle Initiative (HOSI) benennt ihre Bibliothek nach Ruth Maier. Gleichzeitig wird hier eine Ausstellung über ihr Leben eröffnet.
WIEN/WIEDEN. Am Dienstag, 24. Oktober, wird die Bibliothek der Homosexuellen Initiative (HOSI) nach Ruth Maier benannt. Sie wurde 1920 in Wien in eine jüdische Familie geboren und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Norwegen fliehen.
1942 wurde sie an die Nationalsozialisten ausgeliefert und starb in einem Konzentrationslager.
Bekanntheit erlangte sie durch ihre Tagebücher, in denen sie ihre Jahre der Verfolgung dokumentiert hat.
Benennung und Ausstellung
Ergänzend zur Benennung ist in der HOSI-Bibliothek auch eine Ausstellung über Maiers Leben zu sehen. Diese wird am selben Tag um 19.30 Uhr eröffnet und ist dann bis 1. Dezember zu sehen.
Unter dem Titel "Das kurze Leben der Ruth Maier: Wien – Oslo – Auschwitz" haben sich die Künstler Norma del Camino, Barbara Fröhlich, Sophie Krüger, Petra Paul, Petra Röbl, Sabine Schwaighofer, Maria Thur und Brigitte Zika mit Maier auseinandergesetzt. Der Eintritt ist frei.
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