Gratis am Karlsplatz
Verspäteter Start des Wiener Festivals Kaleidoskop
Wegen Gewittern wurde der Auftakt des Wiener Festival Kaleidoskop abgesagt. Doch am 2. Juli ist es jetzt soweit: Bis 17. Juli warten kostenlose Filme in Originalfassung mit deutschen und englischen Untertiteln – inklusive künstlerischen Performances.
WIEN/WIEDEN. Kostenloser Kinogenuss unter freiem Himmel bietet das Wiener Festival "Kaleidoskop" - ehemals "Kino unter Sternen" – direkt im Resselpark am Karlsplatz. Eigentlich hätte der Startschuss am Freitag, 1. Juli, mit dem der Österreichpremiere von "Lingui" und einer künstlerischen Performance fallen sollen. Wegen Gewittern musste der Auftakt des Festivals aber abgesagt werden.
Am Samstag, 2. Juli, ist es aber jetzt soweit: Ab 21 Uhr ist der US-amerikanische Film "Residue" von Merawi Gerima zu sehen. Die Österreichpremiere ist in Originalfassung mit englischen und deutschen Untertiteln für gehörlose und schwerhörige Menschen zu sehen. Vorab gibt es ein künstlerisches Intro von Adia Trischler.
Open-Air-Kino mit künstlerisches Performances
Wie bereits am Eröffnungsabend sind auch bis 17. Juli, jeweils ab 21 Uhr, täglich Filme in Originalfassung mit englischen Untertiteln kostenlos am Karlsplatz zu sehen. Freitag und Samstag stehen zusätzlich deutsche Untertitel sowie Gebärdensprachdolmetschung für die Intro-Veranstaltung zur Verfügung.
Denn vor jedem Film wartet eine Intro-Veranstaltungen, die sozusagen zum Film "hinführen" soll. Dabei handelt es sich um künstlerische und partizipative Beiträge. Diese reichen von einer interaktiven Karaoke-Session, Tanzperformances und elektroakustischen Stücken über Lecture Performances, Dance Battles und Vinyl-Sessions bis hin zu futuristischen Formaten mit Kunstkollektiven.
Filmschaffende zu Gast am Karlsplatz
Mit verschiedensten Filmen und künstlerischen Performances will das Festival Kaleidoskop ein breites Publikum ansprechen, als auch zum nachdenken und diskutieren anregen. "Dieser pulsierende Ort der Stadt ist eine wunderbare Kulisse für ein Festival, das ein anspruchsvolles und diverses Programm für alle bietet“, sagt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ).
"Wir freuen uns darauf, gemeinsam in die Rhythmen diverser urbaner Räume einzutauchen und miteinander Kino zu erleben, das berührt, unterhält und amüsiert, zum Nachdenken und zum Diskutieren, zum Träumen und zum Handeln anregt", so das Team des Wiener Festivals Kaleidoskop.
Als besonderes Schmankerl sind mitunter auch die Filmschaffenden selbst vor Ort. So ist etwa am Montag, 4. Juli, Cléo Cohen, die Regisseurin des Dokumentarfilms "Que dieu te Protège" ("May god be with us") beim Kaleidoskop zu Gast. Das ganze Programm auf einen Blick findest du direkt hier online.
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