Begegnungszonen
Das sagen Anrainer auf der Wieden

- Die Begegnungszonen auf der Wieden sollen vorerst bis Ende Mai bestehen bleiben.
- Foto: Karo Pernegger
- hochgeladen von Barbara Schuster
Aufgrund des Coronavirus wurden einige Straßen auf der Wieden zu temporären Begegnungszonen. Nach dem Artikel über die Begegnungszonen sind die bz-Leser geteilter Meinung.
WIEDEN. Aufgrund der Coronakrise wandelt die rot-grüne Stadtregierung Straßen in Begegnungszonen auf Zeit um, damit die Menschen beim Spazierengehen den notwendigen Abstand einhalten können.
Auf der Wieden führen die Begegnungszonen von der Kettenbrückengasse bis hinauf zum Südtiroler Platz. Fußgänger können in den gekennzeichneten Straßen die Fahrbahn nutzen. Die Durchfahrt ist ebenso für Autos und Räder mit 20 km/h gestattet. Auch das Parken ist weiterhin erlaubt. Die Meinungen der bz-Leser sind gespalten.
Leserbriefe der Anrainer
Das ist eine der besten Initiativen seit Jahren. Endlich mehr Platz für Fußgänger und somit weniger Verkehr. Ich würde mir wünschen, dass die Begegnungszonen auch nach Corona bleiben.
Susanne W., per E-Mail
Wer soll da spazieren gehen? Da gibt es nichts außer Häuser. Eine Begegnungszone in der Graf-Starhemberg-Gasse und der Schaumburgergasse braucht kein Mensch. Rechts und links sind breite Gehsteige und der Gemeindebau.
Sylvia S., via Facebook
Ab dem Kindergarten wird den Kindern erklärt, dass sie immer auf dem Gehsteig gehen und die Straße nur auf dem kürzesten Weg überqueren sollen. Warum sollen sie jetzt – für hoffentlich kurze Zeit – auf der Straße gehen dürfen? Auch bei Tempo 20 kann ein Fahrzeug ein Kind schwer verletzen, wenn dieses unvermutet zwischen Autos hervorkommt, da es ja auf der Fahrbahn gehen könnte. Ich hoffe auf eine ersatzlose Aufhebung dieser unsinnigen Verordnung.
Herbert R., per E-Mail
Wenn mir auf dem Gehsteig jemand entgegenkommt, dann mach ich eben einen Schritt zur Seite und weiche aus. Das ist doch nicht so schwer. Im Übrigen wird man von Autofahrern angehupt und von Radlern fast über den Haufen gefahren, wenn man auf der Straße geht. Da braucht man nur mal auf die Mariahilfer Straße gehen.
Wolfgang D., per E-Mail
Ich finde die Begegnungszonen eine gute Idee. Viele Menschen halten sich einfach nicht an den Mindestabstand. Zudem gibt es gerade auf der Wieden viele kleine Gassen mit viel zu schmalen Gehsteigen. Da ist es eine gute Alternative, auf der Fahrbahn zu gehen.
Johannes G., per E-Mail
Als Mutter von zwei Kindern (fünf und acht Jahre) sage ich ganz klar Nein. Das ist viel zu gefährlich. Vor allem die Radfahrer fahren viel zu schnell und wie sie wollen.
Lisa M., per E-Mail
Schreiben Sie uns!
Wie ist Ihre Meinung zu den temporären Begegnungszonen? Nutzen Sie das Angebot auf der Wieden? Schicken Sie uns per E-Mail einen Leserbrief an wieden.red@bezirkszeitung.at
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