Pinsen auf der Wieden
Die Pizza der etwas anderen Art
Luftiger Teig, köstlicher Geschmack und reich belegt: die Pinsa der Pinsatore im vierten Bezirk macht der Pizza richtig Konkurrenz.
WIEN/WIEDEN. Jeder Mensch weiß, was eine Pizza ist. Doch nur die wenigsten kennen ihren römischen Cousin, die Pinsa. Beide Speisen sehen sich ähnlich und werden aus fast den gleichen Zutaten zubereitet. Der große Unterschied liegt darin, dass bei der Pinsa andere Mehlsorten wie Reis- und Sojamehl hinzugefügt werden und dass der Teig länger gärt. Das macht ihn knuspriger und luftiger als den einer Pizza.
Die Lokale, die das Gericht anbieten, kann man an einer Hand abzählen. Die Wiedner Pinsatore gehört dazu. "Ich habe die Pinsa 2019 nach Wien gebracht", erzählt Mario Aurohom, der das Lokal in der Schleifmühlgasse 21 gemeinsam mit seinen Geschwistern betreibt.
"Wir sind die Ersten und Einzigen in Wien, welche die Pinsen frisch zubereiten. Alle anderen holen sie gefroren und fertig zubreitet aus Italien", führt der Gastronom aus. Ein aufwendiger, mehrtägiger Prozess - aber es lohn sich für den Geschmack, versichert Aurohorn.
Vom Käse zum Hummus
Seit der Eröffnung vor drei Jahren entwickelt Aurohorn das Angebot stetig weiter. So So kamen in den letzten Monaten neue, kreative Kreationen auf die Speisekarte, etwa die Pinsa Lorenz von Arabien mit Hummus, Kichererbsen und Zatar oder die Pinsa Mexikoplatz mit schwarzen Bohnen und Guacamole.
"Die beliebtesten sind aber die Klassiker. Die meisten bestellen eine Pinsa Margherita oder Capricciosa", schildert Aurohom. So unbekannt die Pinsa hierzulande auch ist: Dem Erfolg der Pinsatore tut das keinen Abbruch.
Laufen kommen neue Gäste hinzu. "VIele sagen, dass sie, seitdem sie Pinsen kennen, keine Pizza mehr essen", sagt Aurohorn lächelnd.
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