Wiedner Hauptstraße 56
Ersatzgehsteig wurde für Baustelle errichtet
In der Wiedner Hauptstraße 56 blockiert eine Baustelle seit einigen Wochen den Gehsteig. Seit Kurzem gibt es einen Ersatzgehsteig für die Fußgängerinnen und Fußgänger. Die Grünen fordern aber zusätzlich eine temporäre Reduzierung des Verkehrs.
WIEN/WIEDEN. Seit März 2022 gibt es in der Wiedner Hauptstraße 56 eine große Baustelle von Swistelesky AG. An dieser Stelle wird eine Wohnhausanlage mit acht oberirdischen und zwei unterirdischen Geschoßen errichtet.
Die Arbeiten nehmen seit Aufbau der Baustelle den Gehsteig, einen Teil des Parkstreifens sowie auch einen Großteil der Fahrbahn ein. Fußgängerinnen und Fußgänger konnten die vergangenen Wochen diese Hausnummer nicht überqueren und mussten deswegen die Straßenseite wechseln – zumindest bis vor Kurzem.
Gehsteig bald benutzbar
Jetzt wurde mithilfe eines Metallzauns auf der Fahrbahn ein Ersatzgehsteig an der betroffenen Stelle eingerichtet. "Es ist super, dass Fußgänger wieder Zugang über die Baustelle haben", freut sich Barbara Neuroth (Grüne), die sich für dessen Errichtung einsetzte.
"Eigentlich hätten die Bauarbeiten jetzt schon vorbei und der Gehsteig wieder begehbar sein sollen. Aufgrund von unvorhergesehenen Umständen haben sich diese jedoch verlängert", erklärt Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ), die sich ebenfalls zufrieden über den Ersatzgehsteig zeigt und diese bei den Bauhandlungen erwirkt hat. "Mir wurde jedoch versichert, dass diese Seite der Baustelle bald geräumt und der reguläre Gehsteig wieder benutzbar ist."
Grüne wollen Temporeduzierung
Neuroth weist darauf hin, dass bis dahin die Verkehrssituation immer noch gefährlich sei. Denn dadurch, dass der Ersatzgehsteig auf der ohnehin recht schmalen Fahrbahn steht, verenge er diese nur noch mehr. "Nicht nur für Fußgänger, sondern auch für Autofahrer wird es hier gefährlich. Denn die Autos müssen oft auf die Schienen der Straßenbahn ausweichen", so Neuroth.
Deswegen fordern die Grünen die Reduzierung des Verkehrstempos auf 30 an dieser Stelle für die Dauer der Bauarbeiten. "Die Straßenbahnen fahren hier sowieso nur Tempo 20", führt die Grünen-Bezirksrätin fort.
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