Bundesheer
Diensthunde sollen künftig Corona erschnüffeln

- Das Bundesheer ist derzeit in der Testphase für den "Covid-19 Spürhund“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
- Foto: Foto: Daniel TRIPPOL
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Anfang Juni startete das Österreichische Bundesheer die Erprobungsphase für eine neuartige Ausbildung.
ÖSTERREICH. Neben Drogenspürhunden und Kampfmittel-Spürhunden, soll es künftig Corona-Spürhunde geben. Ziel ist es, bei Menschen mit einer Corona-Erkrankung die Krankheit aufzuspüren, selbst wenn die Betroffenen keine Symptome zeigen. Derzeit befindet sich ein belgischer Schäferhund des Bundesheeres im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch in der Testphase.
"Dass unsere Diensthunde verschiedene Stoffe aufspüren können, ist nichts Neues. Wir befinden uns derzeit in einer Testphase für einen sogenannten Corona-Spürhund. Dieser soll bei Menschen, die Erkrankung ‚erschnüffeln‘. Ob diese spezielle Ausbildung zu einem fixen Bestandteil im Militärhundezentrum wird, wird sich erst nach der Testphase zeigen", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Sonntag in einer Aussendung.

- Derzeit gibt es beim Bundesheer 166 Militärhunde, darunter größtenteils Rottweiler, Schäfer- und Labradorhunde sowie Jagdhunde.
- Foto: Daniel TRIPPOLT
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Die Ausbildung der Hunde läuft spielerisch ab. Mit Hilfe eines Duftröhrchens in denen Geruchsmoleküle eines Coronavirus enthalten sind, wird der Schäferhund auf den Geruch konditioniert: nach Auffinden des Testobjektes, wird der Militärhund sofort belohnt. Ab nächster Woche soll die Testphase der Covid-19-Detektion anhand von Masken starten.
Derzeit gibt es beim Bundesheer 166 Militärhunde, darunter größtenteils Rottweiler, Schäfer- und Labradorhunde sowie Jagdhunde. Diese werden für Aufgaben im In- und Ausland eingesetzt.
Die Testphase für den Covid-19-Spürhund wird mit Ende Juli abgeschlossen. Im Anschluss daran beginnt die Evaluierungsphase, hieß es vom Verteidugungsministerium.


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