SPÖ stellt 80 neue Themen für die Wieden vor
WIEDEN. Im Sommer hat Innenministerin Mikl-Leitner das Wachzimmer Rainergasse endgültig geschlossen – gegen den Protest von BV Leo Plasch und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern. Die Beamten versehen ihren Dienst nun in der Polizeiinspektion Taubstummengasse, das ehemalige Wachzimmer steht leer. BV Leo Plasch und seine Stellvertreterin Lea Halbwidl (SP), Vorsitzende der Sozialkommission, wollen den Leerstand so kurz wie möglich halten und haben ein Konzept für die Nachnutzung entwickelt: „Der städtische Kindergarten Rainergasse erfreut sich großer Beliebtheit, wir suchen seit Jahren Möglichkeiten, zusätzliche Gruppenräume einzurichten“, so Halbwidl. Plasch und Halbwidl wollen nun das ehemalige Wachzimmer, das gleich um die Ecke des Drascheparks liegt, renovieren und als Erweiterung des städtischen Kindergartens Rainergasse nutzen. „Der Ausbau der Kinderbetreuung hat oberste Priorität. Bevor die Räume jahrelang leer stehen, sollen sie doch lieber mehr Platz für Kinder bieten.“
Hilfe für Kriegsflüchtlinge
„Die schrecklichen Bilder der letzten Tage und Wochen haben noch deutlicher gemacht, wie unerträglich es ist, Politik auf dem Rücken von Kriegsflüchtlingen zu machen“, stellt BV Leo Plasch fest. „Ich möchte Ich möchte mich bei allen Wiednerinnen und Wiednern bedanken, die spontan und solidarisch den Hilfe geleistet haben. Die Bezirksvorstehung sammelt seit Anfang September bei allen Abendveranstaltungen im Festsaal Spenden für ie Hilfsorganisationen wie die Caritas. „Wir sind außerdem im Gespräch mit Hilfsorganisationen und dem Wiener Flüchtlingskoordinator, wie wir uns als Bezirk noch einbringen können,“ so Plasch. Unterstützung ist auch gefragt für jene, die Asyl bereits erhalten haben und nach ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt ein neues Leben aufbauen müssen, weiß Lea Halbwidl, Vorsitzende der Volkshilfe Wieden: „Mit unserem Notfallfonds leisten wir auf der Wieden Hilfe für Menschen in Notlagen, egal woher sie kommen.“
Fitnessparcours im Draschepark
Mitbestimmung durch Mitgestaltung ist seit Jahren das Ziel des Wiedner Jugendparlaments. Heuer stand den Jugendlichen ein partizipatives Jugendbudget zur Verfügung über dessen Verwendung die rund 100 Jugendlichen selbst entscheiden konnten. Die Wahl fiel auf einen Fitnessparcours im Drascheepark: „Derzeit planen die Jugendlichen letzte Details direkt mit der MA 42, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, werden wir die Umsetzung in Angriff nehmen“, kündigt BV Leo Plasch an. „Wir wissen, dass Jugendliche auf der Wieden mehr Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung suchen. Fitnessgeräte im öffentlichen Raum stehen kostenlos zur Verfügung und sind ein neues, attraktives Angebot“, unterstreicht BV-Stellvertreterin Lea Halbwidl den demokratischen Aspekt des Projekts.
40 Ideen für das Rubenspark-Viertel
Bezirksvorsteher Leo Plasch präsentiert sein Wahlprogramm für die nächsten fünf Jahre und zieht dabei Bilanz über die Erfolge der letzten fünf Jahre: „Gemeinsam mit hunderten BürgerInnen haben wir seit letzten Herbst Ideen entwickelt, um die Wieden noch offener, sozialer und lebendiger zu gestalten.“ Das Ergebnis sind 4x40 Ideen für Wiedens Grätzel und 40 Vorschläge für die ganze Wieden. Im Viertel rund um den Rubenspark setzen Wiedens SozialdemokratInnen u.a. auf eine Erweiterung des Diodato-Parks, eine Wohnstraße in der Phorusgasse zwischen wiedner Hauptstraße und Leibenfrostgasse, Gratis-W-LAN im Rubens- und im planquadratpark und neue Kinderkultur-Angebote im Park.
Die übrigen Vorschläge finden Sie im Anhang.
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