Interview mit Lea Halbwidl
Woran 2024 auf der Wieden gearbeitet wird

Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) verrät der BezirksZeitung im Interview, was sich 2024 auf der Wieden tun wird.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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  • Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) verrät der BezirksZeitung im Interview, was sich 2024 auf der Wieden tun wird.
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Die Wiedner Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) verrät MeinBezirk.at, was alles 2024 geplant ist. Ändern soll sich einiges.

WIEN/WIEDEN. Auf der Wieden findet man derzeit an jeder Ecke Baustellen. 2023 war wirklich ein ereignisreiches Jahr. So soll es 2024 ebenso weitergehen.

Was es damit auf sich hat und was sich die Bezirksbewohnerinnen und -bewohner erwarten können, hat MeinBezirk.at im Gespräch mit Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) herausgefunden. 

Fahrradstraße geht voran

Ende 2023 wurde der Spatenstich für die Fahrradstraße Argentinierstraße gesetzt. Wie wird es damit im neuen Jahr weitergehen?
LEA HALBWIDL: Dieses Projekt begleitet uns ja schon sehr lange. Die Argentinierstraße wird in fünf Phasen umgebaut und in einem Jahr fertig sein. Wir werden den Rad- vom Fußgängerverkehr trennen. Die Radfahrer werden in Zukunft auf der Fahrbahn unterwegs sein, die Fußgänger bekommen breitere Gehsteige. Es wird insgesamt 109 Grünbeete geben, 70 davon mit Bäumen. Auch der St.-Elisabeth-Platz wird umgestaltet und mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Darauf freue ich mich schon sehr, weil wir damit ein Thema angegangen sind, das schon lange im Bezirk diskutiert worden war.

Wann beginnen die Arbeiten in der Wiedner Hauptstraße?
Der Auslöser für die Umgestaltung war, dass die Wiener Linien die Straßenbahnschienen erneuern müssen. Während das von April bis Oktober gemacht wird, werden die Oberflächenverbesserungen durchgeführt. Auch dazu hat es ein Bürgerbeteiligungsverfahren und Vorarbeiten von der MA 31 – Wiener Wasser gegeben. Wir schaffen neue Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten und Bäumen, etwa auf Höhe der Mayerhofgasse oder im Bereich der Blutspendezentrale. Auf der Seite der Wirtschaftskammer wird es bis zum Resselpark einen durchgehenden Zwei-Richtungs-Radweg geben.

Im Frühling 2024 soll der erste Spatenstich für die Wiedner Hauptstraße stattfinden.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
  • Im Frühling 2024 soll der erste Spatenstich für die Wiedner Hauptstraße stattfinden.
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Welche Projekte stehen 2024 noch an?
Was mir immer ein großes Anliegen ist, ist die Verschönerung und Verbesserung von Parkanlagen. Wir haben uns für das nächste Jahr vorgenommen, uns den Rubenspark näher anzuschauen. Dazu würde ich gerne ein Bürgerbeteiligungsverfahren durchführen und die Parknutzerinnen und -nutzer fragen, was man hier verbessern kann.

Neue Projekte in den Startlöchern

Warum ist Ihnen genau dieses Thema ein Anliegen?
Die Parkanlagen in einem innerstädtischen Bezirk, der sehr dicht bebaut ist, haben eine besondere Bedeutung für die Erholung direkt in der Nachbarschaft. Deswegen denke ich, dass man die Umgestaltungen, die wir bereits in einzelnen Parks auf der Wieden umgesetzt haben, auch auf weitere ausdehnen kann.

Die Potentialanalyse für das Schleifmühlgrätzl zeigte, dass hier stellenweise Begrünung und Verkehrsberuhigung möglich wäre. Wie geht es damit weiter? 
Bei dieser Untersuchung ist einerseits die Umgestaltung der Schäffergasse und des Johannes-Diodato-Parks und andererseits die Verbesserung der Mühlgasse empfohlen worden. Ersteres haben wir bereits 2023 umgesetzt, das zweite Projekt wollen wir heuer verfolgen. Wir haben in der Bezirksvertretungssitzung beschlossen, dass es eine Bürgerbeteiligung geben wird, diese werden wir im Frühjahr durchführen. Gleichzeitig werden wir schauen, was technisch machbar ist in dieser Gasse und welche Verbesserungen für Fußgängerinnen und Fußgänger hier möglich sind, aber natürlich auch Begrünungsmaßnahmen.

Was hält das neue Jahr für die Kinder und Senioren im Bezirk bereit?
Wir wollen das Angebot der Pensionistenklubs weiter bewerben. Dieses wird sehr gut angenommen und es gibt mehr Anmeldungen. Natürlich muss man sagen, dass jede Umgestaltung mit mehr Sitzgelegenheiten und Barrierefreiheit für Senioren wichtig ist. Für Kinder werden wir die Wiedner Sommerwochen, die jedes Jahr im Juli stattfinden, aufstocken. Wir haben kürzlich beschlossen, dass wir das Kontingent verdoppeln werden. Zudem haben wir die Klassenräume in der Volksschule in der Phorusgasse im Laufe des Sommers saniert und mit neuen, höhenverstellbaren Tischen ausgestattet.

Wie erreicht man Sie?
Man kann sich jederzeit per E-Mail an post@bv04.wien.gv.at oder telefonisch unter 01/4000 04 111 bei mir melden. Ich habe jeweils am letzten Mittwoch im Monat meinen Sprechtag. Da kann man einfach spontan vorbeikommen oder man macht sich einen Termin für einen anderen Tag aus. Ich beantworte gerne alle Fragen.

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