NTS Schäffergasse: Neuer Glanz für alte Schule

Ursula Schmidt (r.) übt mit Nadja (l.) und Duua für die Matheschularbeit.
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  • hochgeladen von Maria-Theresia Klenner

WIEDEN. Bezirksvorsteher Leo Plasch (SPÖ) öffnet die gläserne Eingangstüre der NTS Schäfergasse und lässt seiner Gattin Elisabet sowie seiner Stellvertreterin Lea Halbwidl (SPÖ) den Vortritt. Bereits im Eingangsbereich macht sich beim Ehepaar Plasch Begeisterung breit: "Es ist jetzt alles so offen und weitläufig!" Und die beiden müssen es wissen, immerhin haben sie in der Schäffergasse jahrelang unterrichtet. "Ich war von 1974 bis 1990 Lehrer an dieser Schule", erklärt Leo Plasch auf dem Weg in die Direktion.

Hier startet der Rundgang durch die gesamtsanierte Schule mit Direktorin Andrea Hallal-Wögerer, die im September mit ihren 340 Schülern und 51 Lehrern nach zwei Jahren am Ersatzstandort Castelligasse wieder in die Schäffergasse zurückgekehrt ist. "Die Sanierung war sehr aufwendig, da das Haus unter Denkmalschutz steht", so Halbwidl und weist auf die hellgraue Farbe des Geländers hin, die extra für den Neuanstrich im Originalfarbton gemischt werden musste. Auch die dunkelbraunen Türen wurden den ursprünglichen nachgebaut und die Glasbausteine, die das Gebäude dominieren, mussten originalgetreu ersetzt werden, da sie nicht der erforderlichen Wärmedämmung entsprochen haben.

Internationale Vorzeigeschule

"Dies ist der erste Wiener Schulnachbau in der Nachkriegszeit. Er war damals eine Vorzeigeschule und Delegationen aus Japan, Israel und Amerika waren hier", so Hallal-Wögerer und zeigt auf einen in der Wand eingelassenen Glaskasten mit alten Urkunden und Zeitungsausschnitten. Nach einem Blick in den Turnsaal, in dem die Direktorin schnell mit Vierklässlern ein paar Körbe wirft, geht es in das oberste Stockwerk. Vorbei an einer kleinen Dachterrasse, auf der im Frühjahr Bienenstöcke aufgestellt werden, wird dem ehemaligen Lehrerpaar ein "programmierter Plattenspieler" in einem neuen EDV-Raum vorgestellt. "Hier befand sich einst die Schulküche", erinnert sich Elisabet Plasch leicht wehmütig beim gang in die benachbarte Bibliothek, die rund 5.000 Bücher beherbergt, und lässt den Blick durch die großen Fenster schweifen. Zwischen roten Ziegeldächern und grünen Dachterrassen lassen sich deutlich das Haus des Meeres, die Mariahilfer Kirche, die Spitze des Rathauses sowie der letzte Abschnitt eines Turmes des Stephansdoms erkennen.

Labor für die Wissenschaftler von morgen

Auf dem Weg hinunter zum NAWI-Raum, laut Hallal-Wögerer das Herzstück der Schule, kommt der kleinen Gruppe eine Schulklasse entgegen. Nach einem "Ich sehe Euch, ich höre Euch!"-Zuruf der Direktorin setzt die Klasse den Weg fort und die "Delegation Plasch" biegt in den Raum der Naturwissenschaften ab. Hier wird deutlich, dass die 15 Millionen für die Sanierung tatsächlich gerechtfertigt sind: Die Tische sind mit einem Spülbecken und einer Steckdosenbox ausgerüstet und die automatischen Jalousien schützen den Raum entweder vor Sonneneinstrahlung oder dunklen komplett ab.

Zum Abschluss führt Hallal-Wögerer in den Werksaal, der einen eigenen Brennofen besitzt, und in den Speisesaal ins Erdgeschoß, auf dessen Terrasse im Sommer gegessen werden kann. Die Führung endet am eingezäunten Vorplatz der Schule, auf dem runde Kunststoffbänke in knalligem Orange ins Auge springen. "Um diese Bänke musste ich mit dem Magistrat ein halbes Jahr einen Plastik-Ökokrieg führen. Zum Schluss habe ich die Bedenken mit dem Versprechen ausgeräumt, dass die Schüler die Sitzgelegenheiten nicht aufessen werden!" Vor dem Schultor äußert Bezirkschef Plasch noch einmal seine Begeisterung über die abgeschlossene Sanierung: "Ich bin angenehm überrascht, was aus der Schäffergasse geworden ist."

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