Mauro Mittendrin
Im Gespräch mit Leona König, Initiatorin des Musik-Förderpreises Goldene Note
Leona König ist die Initiatorin des Musik-Förderpreises Goldene Note und Gründerin des Internationalen Musikvereins für hochbegabte Kinder. Sie hat sich mit dem bekannten italienischen Netzwerker Mauro Maloberti (Mauro Mittendrin) getroffen und mit ihm über ihr Engagement für die Kultur, internationale Träume und Sport als Ausgleich zum Alltag gesprochen.
Mauro Mittendrin: Frau König, Sie sind Schauspielerin, Moderatorin und engagieren sich kulturell. Aber wer genau ist Leona König privat?
Leona König: Das ist eine gute Frage (lacht). Ich bin eine Frau, die ihren Job sehr gerne hat. Ich lebe schon seit vielen Jahren dafür. Er ist ein ganz wesentlicher Teil meines Lebens, seitdem ich 2016 meinen Verein gegründet habe. Über den Verein bin ich schließlich auch Moderatorin geworden. Ich habe mir mal die Frage gestellt, was wäre, wenn es eines Tages nicht mehr möglich wäre, diese Projekte gemeinsam mit jungen Künstlerinnen und Künstlern umzusetzen.
Welche Antwort haben Sie darauf gefunden?
Dann wäre ich nicht mehr ich. Wahrscheinlich gäbe es dann nur noch ein Viertel von Leona König. Ich lebe dafür, was ich mache.
Was haben Sie sich als nächstes Projekt vorgenommen?
Glücklicherweise ist meine Arbeit auch thematisch sehr abwechslungsreich. Ich organisiere beispielsweise Konzerte für die Kinder. Zuletzt habe ich viele Möglichkeiten erhalten, um heuer mit den Kindern auftreten zu können, etwa auf der Burg Taggenbrunn, im Stadttheater Gmunden, im Musikverein Graz oder auch in Montenegro. Das sind alles Projekte, die jetzt anstehen. Das ist auch meine neue Rolle. Dann gibt es da natürlich auch Momente, in denen ich mir denke, das könnte vielleicht nicht gelingen. Aber ich bin Zwilling mit Aszendenten Zwilling. Und Zwillinge sind Menschen, die nie aufgeben und viele Ziele haben. Wenn mir etwas nicht gelingt, dann schaue ich nach vorn. Ich habe einen großen Antrieb, Projekte umzusetzen.
Gibt es einen Wunsch, den Sie sich gerne erfüllen würden?
Ja, den gibt es. Ich möchte jetzt die Goldene Note aufs internationale Parkett bringen. Diese Idee hatte ich schon zu Beginn, auch wenn das viele Journalisten bzw. Kulturjournalisten nicht immer verstanden haben. Man darf jedenfalls gespannt sein: Da kommen einige Überraschungen, die ich jetzt aber noch nicht verraten möchte. Das kommt alles in den nächsten Monaten. Ich möchte aber auf jeden Fall auch in anderen Ländern zeigen, wie wichtig es ist, junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern. Was wir hier in Österreich aufgebaut haben, macht mich sehr stolz. Ansonsten habe ich noch den privaten Traum, einmal eine tolle Nebenrolle in einem Film zu spielen.
Sie wirken immer souverän, doch sind Sie hinter den Kulissen auch mal schüchtern?
Nein, das bin ich tatsächlich gar nicht, auch nicht in meinem privaten Leben. Ich weiß, was ich kann und was ich nicht kann. So gehe ich an meine Aufgaben heran.
Welche Rolle spielt Humor in Ihrem Leben?
Also ich bin schon eine sehr lebenslustige Frau und liebe Witze. Wenn ich zum Beispiel in eine Sendung gehe, in der Witze gemacht werden, dann bin ich voll dafür zu haben und kann mich gut anpassen. Aber wenn mir zum Beispiel ein Freund etwas scherzhaft sagt, kann mich das auch verletzen. Schwarzen Humor habe ich nie gut verstanden.
Als Zwilling sind Sie auch sehr kreativ. Haben Sie schon mal daran gedacht, in den Modebereich einzusteigen?
Ich habe tatsächlich vor einem Jahr darüber nachgedacht. Und ja, ich möchte mein eigenes Parfüm, meine eigene Kollektion und alles Mögliche haben. Aber ich denke, man sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich möchte nicht einen Stempel aufgedrückt bekommen. Ich bin der Meinung, man sollte vielleicht zwei, drei Sachen gut machen, aber sich nicht in zu viele Projekte stürzen.
Wie sehen Ihre Aktivitäten im Privatleben aus? Kochen Sie gerne?
Als meine Tochter noch zu Hause war – jetzt studiert sie in der Schweiz –, musste ich zweimal am Tag kochen. Das habe ich gemacht, weil ich meine Tochter liebe. Aber meine Liebe zum Kochen habe ich dabei nicht gefunden. Das bin ich leider nicht. Ich kann einige Rezepte, etwa Pasta mit Tomatensoße oder Pesto. Auch Palatschinken kann ich sehr gut, die habe ich auch heute schon gemacht (lacht).
Machen Sie gerne zum Ausgleich Sport?
Nicht jeden Tag, weil ich dann auch wieder Entspannung für meine Muskeln brauche. Aber wenn ich trainiere, dann mache ich Übungen für Oberteil, Bauch und Beine, also das ganze Paket. Das macht mir sehr viel Spaß, auch alleine zu trainieren. Krafttraining mache ich auf jeden Fall gerne und wenn es mir die Zeit erlaubt, ist das sicher ein gutes Mittel zum Ausgleich.
Sind Sie lieber am Meer oder gehen Sie lieben zum Skifahren in die Berge?
Ich bin ein Mensch, der die Wärme liebt, also wähle ich da ganz klar das Meer. Im Sommer versuche ich, so oft wie möglich ans Meer zu fahren. Die Berge hingegen mag ich gar nicht. Allerdings muss ich mich wegen meiner Tochter gerade überwinden und doch in die Schweiz fahren. Da nehme ich aber keine Ski mit (lacht). Ich kann aber gut Ski fahren, weil ich das früher öfter tun musste. Ich habe für mich entschieden, dass mir das keine Freude macht und dass ich deshalb darauf verzichten werde.
Also lieber am Strand. Wohin fahren Sie am liebsten auf Urlaub?
Südfrankreich, vor allem in die Gegend um Monaco. Das ist meine Lieblingsdestination. Ich liebe auch Italien und bin oft in Paris. Ich mag aber auf jeden Fall Südfrankreich.
Grazie Leona und Ci Vediamo!
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