Österreicher bei den Oscars: So wild geht`s hinter den Kulissen zu

„Mr. Seitenblicke“ Christian Reichhold (Mitte), Jugendfreund Stefan Hawla und Publikumsliebling Sunnyi Melles.
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Christoph Waltz. Michael Haneke. Stefan Ruzowitzky. Das sind die Namen, die einem in den Kopf schießen, wenn man an die Oscars in Kombination mit Österreich denkt. Da gibt es aber noch weit mehr zu wissen: Insgesamt haben die heimischen Filmschaffenden bisher mehr als 100 Trophäen abgestaubt und wurden rund 300-mal für den begehrten Filmpreis nominiert.

Christian Reichhold, Korres­pondent der ORF-Seitenblicke, hat persönliche Anekdoten und Hintergrundwissen in seinem Buch „Die Öscars – Österreich beim wichtigsten Filmpreis der Welt“ zusammengetragen und letzte Woche im Hotel Imperial erstmals präsentiert. Ob Klaus Maria Brandauer oder Maximilian Schell, nichts blieb Reichhold in der Traumfabrik Holly­wood verborgen. Hier drei ausgewählte Anekdoten zum Reinschnuppern:

Heißes Techtelmechtel

Seit Jahren wird erwartet, dassHollywood-Größe Leonardo DiCaprio einen Oscar kassiert, seit Jahren geht er aber leer aus. Ein ähnliches Schicksal wurde Klaus Maria Brandauer zuteil. Dreimal ist er bereits knapp daran vorbeigeschrammt. Das letzte Mal 1986. Aber es hätte schlimmer kommen können: Getröstet wurde der Schauspieler bei der anschließenden Oscar-Party nämlich von keiner Geringeren als Elizabeth Taylor. Das sorgte für so viel Furore, dass sogar die „New York Times“ schrieb, dass Taylor und Brandauer sich dort „endlos lange“ unterhalten haben sollen.

Auf ewig der kleine Bruder

Auch Gewinner können im Schatten ihrer älteren Geschwis­ter stehen: Damit hatte auch Maximilian Schell zu kämpfen. Nachdem ihm am 9. April 1962 der Oscar für seine Rolle als Strafverteidiger in „Das Urteil von Nürnberg“ verliehen wurde, kehrte er zwei Tage später mit seiner Trophäe nach Europa zurück. Auf den Titelseiten prangte: „Maria Schells kleiner Bruder gewinnt Oscar.“ Ein weiterer Fakt über Schell: Um den Mimen in Rage zu bringen, gab es übrigens ein einfaches Mittel. Man musste nur abfällig „Ach, ihr Schweizer“ sagen. Angeblich pflegte Schell dann aufzuspringen und zu brüllen: „Ich bin kein Schweizer, ich bin Österreicher!“

Kommunisten, bitte warten

Seitenblicke-Kameramann Richard Marx hat es schon zu einer gewissen Berühmtheit bei so manchem Oscar-Preisträger geschafft. Wegen seines Nachnamens hat Marx bei der Einreise in die U.S.A. immer Probleme und wird einer Spezialinspektion unterzogen, um herauszufinden, ob er mit dem Kommunisten Karl Marx verwandt ist. Darum kam George Clooney eines Tages auf ihn zu, um ihn zu fragen, ob er jener Österreicher sei, der bei der Einreise immer solchen Zores hätte, weil er Marx hieße. Nachdem Richard Marx bejahte, schüttelte ihm Clooney die Hand und entschuldigte sich in aller Form für das ungastliche Verhalten der Vereinig­ten Staaten. Sehr höflich. Aber es ist schließlich Clooney, also what else?

Drei Bücher zu gewinnen

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Diese Aktion ist beendet.

„Mr. Seitenblicke“ Christian Reichhold (Mitte), Jugendfreund Stefan Hawla und Publikumsliebling Sunnyi Melles.
Harald „Wunderbar“ Serafin (l.) mit seiner Frau Ingeborg sowie Autor und Schauspieler Erich Schleyer.
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