Film in Wien
2021 als erfolgreichstes Jahr für den Filmstandort Wien

Rekordbilanz für den Filmstandort Wien. | Foto: Dimitry Anikin/unsplash
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  • Rekordbilanz für den Filmstandort Wien.
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Die Vienna Film Commission hat heute eine positive Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. Auch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zeigt sich begeistert. 

WIEN. Es ist eine äußerst erfreuliche Bilanz über das vergangene Jahr 2021, die die Vienna Film Commission zieht. Gemessen an den Zahlen war 2021 das bislang erfolgreichste Jahr für die Vienna Film Commission und den Filmstandort Wien“, so Geschäftsführerin Marijana Stoisits.

Während das erste Quartal noch recht moderat verlief, konnte ab April bis zum Ende des Jahres eine erhebliche Steigerung an Drehgenehmigungen verzeichnet werden, die sogar die starken Jahre 2018 und 2019 weit übertraf.

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zeigt sich zufrieden. | Foto: Markus Spitzauer

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler sieht in diesen Zahlen einen klaren Indikator dafür, dass die Stadt Wien den eingeschlagenen, erfolgreichen Weg weiter beschreiten sollte. Gute Rahmenbedingungen hätten für die Filmproduktion und das künstlerische Arbeiten in der Stadt oberste Priorität. So werde kontinuierlich daran gearbeitet, den Filmstandort Wien konsequent und nachhaltig auszubauen und dabei die Wiener Filmwirtschaft weiterhin zu beleben, so die Kulturstadträtin. 

"Die Vienna Film Commission übernimmt hier als Einrichtung der Stadt eine wesentliche Rolle. Als langjährige und verlässliche Partnerin trägt die Vienna Film Commission auch essenziell zur internationalen Positionierung der Stadt Wien bei", betont Kaup-Hasler. 

"Jack Ryan" und "The Bachelor"

Geschäftsführerin Marijana Stoisits wiederum dankte der Wiener Stadtregierung und dem Magistrat für die hervorragende Kooperation und die stets lösungsorientierte Unterstützung bei Dreharbeiten in Wien. Dabei wäre es egal, ob es sich um Blockbuster-, Indie- oder Studierenden-Projekte handle.

Im Geschäftsjahr 2021 wurden bei der Vienna Film Commission 806 Filmprojekte verschiedenster Genres und mit unterschiedlichem technischem Aufwand zur Bearbeitung eingereicht. Das entspricht einem Plus von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Starke Zahlen für den Filmstandort Wien. | Foto: Harald Müller/unsplash
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Für diese österreichischen und internationalen Projekte wurden insgesamt 1290 Ansuchen um Drehgenehmigungen gestellt. Die Zahl der Drehansuchen ist damit um 38 Prozent gestiegen.

Die Anzahl internationaler Projekte lag mit 78 zwar um 13 Prozent höher als im Jahr 2020, doch nach wie vor deutlich unter den Ergebnissen der Vorjahre. Die meisten Projektansuchen aus dem Ausland kamen aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich, gefolgt von den USA und 16 weiteren Ländern.

Zu den größten internationalen Projekten zählten die US-Serie "Jack Ryan" für Amazon, die Bollywood ­ Produktion "Tiger 3" und die US-Serie "The Bachelor" für ABC.

In allen Bezirken wurde gedreht

2021 hat die Vienna Film Commission mit 23 Magistratsabteilungen und Institutionen der Stadt kooperiert. Weit voran an der Spitze liegen mit 290 Empfehlungsschreiben die Wiener Stadtgärten (MA 42), gefolgt vom Brücken- und Grundbau (MA 29) mit 70 Empfehlungsschreiben. Den dritten Platz im Ranking belegt das Marktamt (MA 59) mit 69 Empfehlungsschreiben.

Die „Filmabteilung“ der MA 46 ist die wichtigste Kooperationspartnerin der Vienna Film Commission. Die Zahl der Bewilligungen durch die MA 46 ist 2021 im Vergleich zum Vorjahr auf 1135 gestiegen, das bedeutet ein Plus von 35 Prozent.

Die Wiener Linien haben 126 Drehansuchen bewilligt. Wiener Wohnen hat im vergangenen Jahr 32 Projekte mit insgesamt 58 Drehtagen in Gemeindebauten bewilligt, bei den Wiener Friedhöfen waren es 50 Filmprojekte. Den Hafen Wien erreichten 48 Anfragen. In den Palais und Immobilien der Schönbrunn Group wurden 96 Projekte umgesetzt. Die Prater AG erteilte 192 Drehgenehmigungen.

In diesem Jahr gab es in der Donaustadt bereits actionreiche Dreharbeiten. | Foto: Barbara Schuster
  • In diesem Jahr gab es in der Donaustadt bereits actionreiche Dreharbeiten.
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Die Dreharbeiten in der Innenstadt lagen mit knapp 21 Prozent fast gleich wie im Vorjahr, gefolgt von der Leopoldstadt mit 11,3 Prozent, der Landstraße mit 8,2 Prozent, Döbling mit 5,5 Prozent und der Donaustadt mit 5 Prozent. Gedreht wurde in allen Wiener Stadtbezirken.

Einzige internationale Beteiligung der Vienna Film Commission vor Ort war die Teilnahme am Symposium „Vienna in Hollywood“, veranstaltet von den USC Libraries, dem Max Kade Institute und dem neu eröffneten Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles. Auf allen anderen Filmmärkten war die Vienna Film Commission online vertreten.

Um den Filmstandort Wien und Österreich international stärker zu positionieren, bedürfe es einer besseren Dotierung der Wirtschaftsfilmförderung des Bundes, betont Geschäftsführerin Stoisits: "Ein von der Branche erarbeitetes Konzept für ein Incentive liegt seit geraumer Zeit fertig in den Schubladen des Wirtschafts- und Finanzministeriums. Es sollte endlich dringend freigegeben werden."

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Rekordbilanz für den Filmstandort Wien. | Foto: Dimitry Anikin/unsplash
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Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zeigt sich zufrieden. | Foto: Markus Spitzauer

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