Schreibwettbewerb der BezirksZeitung
"Das Abenteuer am Stephansdom" von Anna-Gizella

Neben Zauberstab und Karotte, musste auch der Stephansdom im Text vorkommen. | Foto: Pixabay
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  • Neben Zauberstab und Karotte, musste auch der Stephansdom im Text vorkommen.
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Die neunjährige Anna-Gizella aus Hernals hat mit dieser Geschichte beim Schreibwettbewerb der BezirksZeitung teilgenommen.

WIEN/HERNALS. Es waren einmal drei Schwestern, sie hießen Nicole, Anna und Lena. Gerne wären sie einmal auf den Turm des Stephansdoms geklettert, aber ihre Eltern haben es ihnen verboten. Einige Jahre vergingen, erst als die Mädchen schon im Gymnasium waren, hat sich Nicole daran erinnert und es ihren Schwestern erzählt. Gleich machten sie neue Pläne. Als sie mit ihrer Schulklasse im Park Gemüse gepflanzt haben, weihten sie ihre Freunde Isabella, Mateo und Erik ein. Mit ihrer Hilfe sollte es klappen.

Erik meinte: "Aber unsere Eltern werden es nicht erlauben, die Leute würden uns sehen und überhaupt, wie sollen wir denn auf den Turm hochklettern?" Sie machten sich aus, dass sie sich am nächsten Abend um 20 Uhr beim Stephansdom treffen werden, um nochmal alles zu besprechen. Dafür mussten sie sich aus ihrem Haus schleichen, damit ihre Eltern nichts mitbekommen. Als sie sich vor dem Dom getroffen haben, bemerkte Mateo gleich die Überwachungskameras.

Die junge Autorin Anna-Gizella ist neun Jahre alt und geht in Hernals zur Schule.  | Foto: privat
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"Das wird niemals funktionieren", meinte Erik. "Wir haben keine Seile, keine Leiter, und dann die vielen Menschen hier überall." Deprimiert verabschiedeten sie sich voneinander und gingen nach Hause. Nur Nicole wollte nicht aufgeben. Sie blieb noch eine Weile am Platz vor dem Dom und dachte sich laut: "Ach wenn es nur eine Fee gäbe, die uns helfen würde." Auf einmal stand eine Fee vor ihr und sagte: "Mein Name ist Farial, ich bin die Fee des Domes, wie kann ich Dir denn helfen." Nicole erzählte Farial, dass sie gerne auf den Turm klettern wollten, aber dazu bräuchten sie ja eine Leiter. Auch würden die vielen Menschen stören und die Überwachungskameras wären auch nicht gut.

Darauf meinte Farial, dass die Kinder morgen um 20 Uhr wieder kommen sollen. Farial wird dafür sorgen, dass alle Menschen fest schlafen, die Kameras ausgeschaltet sind und eine lange Leiter für sie da sein wird. Dann schwang sie mit einem Zauberstab und ist verschwunden. Am nächsten Tag erzählte Nicole ihren Freunden davon und sie haben sich ausgemacht, sich am Abend wieder beim Stephansdom zu treffen. Als sie am Abend dort ankamen, waren sie sehr überrascht.

Viele Kinder haben an dem Schreibwettbewerb teilgenommen.  | Foto: Annie Spratt/Unsplash
  • Viele Kinder haben an dem Schreibwettbewerb teilgenommen.
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Der Platz um den Dom herum war komplett leer, kein einziger Mensch war zu sehen. Keine einzige Kamera blinkte. Und an der Seite des Turmes war eine himmellange Leiter angebracht. Schnell kletterten sie einer nach dem anderen zur Spitze hoch. Sie schauten über ganz Wien und freuten sich über den schönen Ausblick. Plötzlich griff Erik in seine Hosentasche und fand ein paar Karottensamen, die er noch von den Gemüsepflanzen im Park übrig hatte. "Wäre es nicht lustig Karotten hier einzupflanzen", fragte Erik. "Ohne Erde geht das doch nicht", meinten die anderen." Ich habe ganz viel Dreck an meinen Schuhen", meinte Erik und fing an sie abzuklopfen.

Gleich machten es die anderen ihm nach und stopften die Erde in einen Spalt an der Außenwand. Dann stopften sie einen der Samen rein. Dann war es auch schon Zeit nach Hause zu gehen. Nach ein paar Monaten hörten sie in den Nachrichten, dass auf dem Stephansdom eine Karotte gewachsen ist und niemand konnte sich erklären, wie sie da hingekommen ist. Es war ein großes Rätsel für die Wissenschaft. Nur die Freunde kannten das Geheimnis und schworen sich, es niemandem zu erzählen. Noch lange erinnerten sie sich an ihr Abenteuer am Stephansdom.

Neben Zauberstab und Karotte, musste auch der Stephansdom im Text vorkommen. | Foto: Pixabay
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