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Mauro Mittendrin
Donka Angatscheva weiß wie man den richtigen Ton trifft

Donga Angatscheva | Foto: Stefan Panfili
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Die Pianistin mit bulgarischen Wurzeln hat sich im Musikgeschäft einen Namen gemacht. Im Gespräch mit dem bekannten italienischen Netzwerker Mauro Maloberti (Mauro Mittendrin) hat sie sich über die Liebe zur Musik, ein besonderes Projekt und das Erfüllen von Träumen, unterhalten.

Mauro Mittendrin: Frau Angatscheva, Sie haben sich in Wien einen Namen als Konzertpianistin gemacht. Wie kam es dazu?
Donka Angatscheva: Das ist ein Traum, der da in Erfüllung gegangen ist. Ich wollte immer schon in Wien erfolgreich sein. Ursprünglich komme ich aus Bulgarien, aus Plovdiv, Mit 18 bin ich nach Wien gekommen um zu studieren. Ich habe die schwierige Uni-Aufnahmeprüfung geschafft. Es war wie gesagt ein Traum – und Träume muss man auch in Erfüllung gehen lassen. Ich genieße es hier zu leben und Konzerte zu geben. Die Möglichkeit zu haben hier immer wieder Auftreten zu dürfen, macht mich sehr glücklich.

Wollten Sie immer schon Pianistin werden oder hätte Sie auch ein anderer Zweig in der Musikbranche interessiert?
Als ich vier Jahre alt war hat mich mein Onkel mit seinem Akkordeon-Spiel sehr fasziniert. Wir haben schließlich festgestellt, dass ich ein absolutes Gehör habe. Daraufhin habe ich begonnen Klavier zu spielen. Ein paar Monate später war klar, dass ich das Talent dazu habe und mir war auch schon damals klar, dass das genau meine Welt ist.

Donga Angatscheva | Foto: Stefan Panfili

Wie ging es dann weiter?
In Bulgarien habe ich die Musikschule für hochbegabte Kinder absolviert und damals mit Auszeichnung abgeschlossen. Und dann war es eben mein Traum, nach Wien zu kommen. Ich wollte immer in Wien studieren. Das war die Hauptstadt und ist immer noch die Hauptstadt der klassischen Musik. Und ich habe mit elf einen Film über Johann Strauss gesehen. Da waren die Damen mit den großen Kleidern, mit Sonnenschirmen vor dem Stephansdom. Da habe ich mir gesagt: Das will ich!

Und Sie haben es geschafft. An welchen Moment in der Karriere erinnern Sie sich am liebsten?
Einerseits natürlich an den Erfolg bei der Aufnahmeprüfung. Ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit. Aber auch an mein Konzert im Goldenen Saal des Musikvereins, wo ich auch mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker gespielt habe. Das war natürlich für mich auch ein strahlender Augenblick. Und, es mag jetzt komisch klingen, aber auch teilweise an Abschnitte der Corona-Zeit. Als ich zuhause mit meiner Familie Zeit verbracht habe und dabei kreativ war. Da habe ich auch meine Initiative gegründet: Die Kunst lebt weiter.

Star Pianistin, Donka Angatscheva | Foto: Elena Nenkova
  • Star Pianistin, Donka Angatscheva
  • Foto: Elena Nenkova
  • hochgeladen von Mauro Maloberti

Wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Gibt es etwa einen Moment, den Sie gerne vergessen möchten?
Ja, das gibt es auch. Ich hatte vor Jahren ein sehr wichtiges Konzert in einer Kirche und es war für mich ein Schock, als ich auf die Bühne kam und es dort kein Licht gab, nur ein paar Kerzen. Es war ein neues Stück. Es war ein Klavier-Quintett und Sie können sich vorstellen, da hängen vier andere Instrumente von mir ab. Und dann konnte ich die Noten fast nicht sehen, weil es kein Licht gab. Ich habe mich links rechts umgeschaut, aber niemanden von den Organisatoren finden können. Da habe ich mir gesagt: Es hilft nicht, da muss ich jetzt durch. Ich war motiviert und habe es geschafft.

Gibt es einen Komponisten, eine Kollegin oder einen Kollegen, den Sie als Vorbild sehen?

Ja, sicher. Ich liebe Maria Callas, aber auch Martha Argerich. Ich habe viele Vorbilder. Ich liebe auch meine Kolleginnen, mit denen ich musiziere. Das sind so starke Frauen, die ihre Träume verwirklichen. Und ich bin auch eine von denen. Ich fühle mich sehr verwandt mit diesen Menschen. Und ich glaube, in der Kunst ist es so, wenn man miteinander musiziert, ist es ein Geben und Nehmen. Man lernt von den Kollegen, man gibt aber denen auch etwas zurück. Das ist ein Prozess, so wie eine Partnerschaft.

Haben Sie noch einen Traum, den Sie gerne verwirklichen würden?

Ich habe, Gott sei Dank, noch viele Träume. Die Kunst zu Träumen ist ja eigentlich schon ein halb erfüllter Traum. Denn ich bin froh die Gelegenheit zu haben zu träumen. Man verwirklicht diese Träume dann ja auch immer wieder. Ich habe noch so viele Träume in mir und darüber bin ich froh.

Star Pianistin Donka Angatscheva | Foto: Elena Nenkova
  • Star Pianistin Donka Angatscheva
  • Foto: Elena Nenkova
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Und es stehen auch noch weitere Projekte an?
Ja, sicher. Meine Initiative geht jetzt etwa weiter. Am 3. Dezember wird es eine Gala geben. Dazu habe ich viele kreative Künstler eingeladen. Meine Initiative kooperiert dieses Mal mit einer anderen. Diese widmet sich dem Kampf gegen eine ganz böse Kinderkrankheit: Neurofibromatose.
Das heißt, im ersten Teil spielen Kinder, die ich bei „Eure Faust“ gewählt habe, für die kranken Kinder. Im zweiten Teil spielen die Stars. Wichtig ist es, dass viel Geld für den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit zusammenkommt.

Wie sieht Ihr Programm zum Ausgleich gegenüber dem musikalischen Schaffen aus? Kochen Sie gerne, oder welche Hobbys haben Sie?
(lacht) Nein, ich koche leider nicht gerne. Mein Mann kocht bei uns zuhause. Ich wiederum liebe es Aufzuräumen und Sachen zu ordnen. Wenn ich ordne, entspanne ich mich und bin ich in meinen Gedanken. Wenn das Haus nicht ordentlich ist, kann ich überhaupt nicht ans Klavier gehen und üben. Also. Aber ja, Ordnung ist für mich Priorität. Aber meine Hobbys, da würde ich sagen Pilates, aber auch Kundalini-Yoga. Und ich liebe es zu malen. Mit Ölfarben male ich da gerne Blumen oder auch abstrakte Sachen. Da improvisiere ich auch gerne mit verschiedenen Materialien. Da bin ich in meiner Welt in einer anderen Dimension.

Was würden Sie als eine gute Eigenschaft von Ihnen nennen?
Dass ich immer positiv bin. Ich glaube immer an das Gute und ich liebe es zu helfen. Ich liebe es Menschen glücklich und die Welt besser zu machen.

Mauro Mittendrin mit Donka Angatscheva | Foto: Maximilian Spitzauer
  • Mauro Mittendrin mit Donka Angatscheva
  • Foto: Maximilian Spitzauer
  • hochgeladen von Mauro Maloberti

Und was würden Sie als schlechte Eigenschaft an sich sehen?
Meine Kinder sagen immer das Schlimmste bei der Mama ist es, wenn sie eine Schlange sieht und sich dort anstellen soll. Also ich mag es nicht zu warten. Ich bin immer etwas gestresst und meine Kinder sagen dann, Mama du musst jetzt geduldig sein.

Welchen Rat können Sie Menschen mitgeben, die auch von einer Musikkarriere träumen?
Man muss immer an seine Träume glauben und versuchen ein Ziel ins Auge zu fassen. Dieses Ziel gehört dann verfolgt. Wichtig ist zu wissen, dass in diesem Leben alles in Erfüllung gehen kann, wenn man sich nicht beirren lässt und hart daran arbeitet. Man muss immer Hoffnung haben und schauen, dass man etwas Gutes tut für andere. Vielen Dank und wir freuen uns, Sie bei einem Ihrer Konzerte in Wien zu sehen. Ciao!

Donka Angatscheva





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