Vier Jahre Haft
Gesuchter Wiener Clan-Chef in Italien festgenommen

- Der 34-jährige Haupttäter wurde in Rom festgenommen.
- Foto: Nikita Ermilov/Unsplash
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Im Zusammenspiel mit den italienischen Kollegen konnte die Wiener Polizei einen 34-Jährigen schnappen. Er soll einen Rip-Deal-Betrug im Wert von mehr als einer Million Euro absolviert haben. Er sitzt jetzt im Gefängnis.
ROM/WIEN/NÖ/DEUTSCHLAND. Sie kommen nahezu ausschließlich aus dem Westbalkan, sind erfahrene Banden und Clans und betrügen durch Verkauf von Luxusgütern oder Kryptowährungen – die Rede ist von "Rip-Dealern". Einer davon, 34 Jahre alt, wurde nach langwierigen Ermittlungen in Italien geschnappt.

- Die Täter sprachen bei einer Besichtigung von einer Finanzierung mit Bitcoins und als das Opfer das Geld in Bitcoin umwandelte und übergab, kam es zum betrügerischen Übergriff.
- Foto: Dmitry Demidko/Unsplash
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Die österreichischen Behörden haben gemeinsam mit italienischen und deutschen Kollegen dabei einen großen Rip-Deal-Betrug aufgeklärt und Bitcoins im Wert von mehr als einer Million Euro sichergestellt. Laut Medienberichten agierte eine Täter-Familie in Wien, getarnt als eine Immobilien-Betreuungsfirma und gab vor, inserierte Immobilien für einen ausländischen Käufer erwerben zu wollen.
"Um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, nahmen die Täter sogar Identitäten von Geschäftsführern großer Investmentfonds an. Selbst bei einer Überprüfung der Angaben durch einen Anwalt, flog das falsche Spiel nicht auf", sagte LKA-Ermittler Valentin Szaga-Doktor von der "RIP-Deal Uni Vienna".
Die Täter sprachen bei einer Besichtigung von einer Finanzierung mit Bitcoins und als das Opfer das Geld in Bitcoin umwandelte und übergab, kam es zum betrügerischen Übergriff.
Vier Jahre Haft
Die Ermittler stellten fest, dass im Laufe des ersten Halbjahres 2021 zumindest vier Opfer erleichtert wurden. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch verhindert, dass weitere von den Tätern kontaktierte Verkaufswillige um Geld betrogen werden. Dabei wurden ein 34-jähriger Hauptverdächtiger und ein drei Jahre jüngerer Mann als Mitglieder der Clanfamilie identifiziert.

- Die Täter sprachen bei einer Besichtigung von einer Finanzierung mit Bitcoins und als das Opfer das Geld in Bitcoin umwandelte und übergab, kam es zum betrügerischen Übergriff.
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Der 34-jährige Haupttäter wurde schließlich im Juni dieses Jahres in der italienischen Hauptstadt festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Hierzulande wurde er im September nach einem umfassenden Geständnis zu vier Jahren Haft verurteilt. Sein Komplize, ein 31-Jähriger, wurde Anfang des Jahres ausgeforscht.
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