Wiener Studentenwohnungen
Mieten im Jahresvergleich fünf Prozent teurer

- Viele Studierende aus anderen Ländern oder Bundesländern kommen in die österreichische Hauptstadt, um an der Wiener Universität zu studieren. Es herrscht daher eine massive Nachfrage nach kleinen Studentenwohnungen.
- Foto: Universität Wien/Gebhard Sengmüller
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Laut immowelt.at sind die Mietpreise der Studentenwohnungen in Wien von 2021 auf 2022 um ganze fünf Prozent gestiegen. Wien ist, was Wohnen betrifft, die viert-teuerste Hochschulstadt in Österreich.
WIEN. Ein Vorjahresvergleich von immowelt.at zeigt auf, dass die Mieten der Studentenwohnungen Wiens von 2021 bis 2022 um fünf Prozent gestiegen sind. Damit befindet sich die Stadt sowohl die Teuerungen als auch die Höhe des Mietpreises betreffend auf Platz vier der teuersten österreichischen Hochschulstädte.
Verglichen wurden Wohnungen unter 40 Quadratmetern in zwölf ausgewählten Hochschulstädten, welche in den Jahren 2021 und 2022 auf immowelt.at angeboten wurden. Berücksichtigt wurden dabei nur jene Angebote, die vermehrt Anfragen erhielten. Die Preise im Vergleich geben den Median der Netto-Gesamtmieten inklusive Betriebskosten bei Neuvermietungen wieder.

- Entwicklung der Angebotsmieten von Singlewohnungen (unter 40 Quadratmeter). Die Preise geben den Median der Netto-Gesamtmieten inklusive Betriebskosten bei Neuvermietungen wieder.
- Foto: immowelt.at
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
In Wien stiegen die Mieten hier von 550 auf 580 Euro und somit um fünf Prozent. Spitzenreiter in Sachen Mietpreis ist Innsbruck mit 680 Euro, den größten Mietpreis-Anstieg hat die günstigste Stadt Steyr mit neun Prozent zu verbuchen. Einzig Linz verzeichnet keine Mietpreis-Erhöhung.
Wiener Mieten vertilgen Studienbeihilfe
In Wien ist das Studienangebot sehr groß, weshalb hier die meisten Studierenden leben. Rund 200.000 Menschen sind in Wiener Hochschulen inskribiert. Deshalb besteht eine große Nachfrage an Studierenden-tauglichen Wohnungen.
Bis zu 68 Prozent der Studienbeihilfe, deren Höchstsatz bei 855 Euro liegt, verschlingen Mieten derzeit in der Hauptstadt. Da bleibt für Lebenserhaltung wenig übrig, ganz abgesehen von oft teurer Pflichtlektüre für Vorlesungen oder einem Abstecher in den Heimatort. Studierende bekommen in der Praxis ohnehin deutlich weniger Zuschuss, da dieser an diverse Voraussetzungen, wie Altersgrenzen, geknüpft ist.
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