Wien
Prozess im Fall Leonie wird auch nächste Woche nicht weitergehen
Auch nächste Woche sollen die Prozesstage im Fall Leonie ausfallen. Die vorsitzende Richterin ist weiterhin erkrankt.
WIEN. Das Urteil im Prozess um den Fall Leonie wird wohl noch länger nicht verlautet werden: Laut "heute.at" wird die vorsitzende Richterin auch nächste Woche aufgrund einer Erkrankung nicht arbeiten können. Schon diese Woche lag der Prozess durch die Erkrankung der Richterin still, am vergangenen Donnerstag hätte das Urteil gesprochen werden sollen.
Der Prozess soll erst frühestens am Montag, den 17. Oktober am Wiener Landesgericht weitergeführt werden können. Warum die Wiederaufnahme des Prozesses so lange dauern wird, erklärte Gerichts-Vizepräsidentin Christina Salzborn auf heute.at: "Gerade im Schwurgericht ist die Terminfindung sehr schwer, da ja die gleiche Jury zum Einsatz kommen muss."
Alle Prozessbeteiligte müssen Zeit haben
Demnach müssen an dem neuen Termin alle Beteiligten, von den Richterinnen und Richtern über die Verteidigung und Staatsanwaltschaft, Zeuginnen und Zeugen bis zum Dolmetscher oder der Dolmetscherin Zeit haben. "Zusätzlich braucht man einen Saal, in dem ein Schwurgericht möglich ist", so Salzborn.
Im Aufsehen erregenden Fall geht es um den Tod des Mädchens Leonie, das am Morgen des 26. Juni 2021 von Passanten auf einem Grünstreifen in der Donaustadt leblos aufgefunden wurde. Drei Männern im Alter zwischen 19 und 23 Jahren werden Vergewaltigung mit Todesfolge sowie schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen angelastet.
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